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Adventskalender 2024 T-21: Proxi

von am 3. Dezember 2024

  • Aiki Mira
    PROXI. Eine Endzeit-Utopie.
    Frankfurt, S.Fischer/TOR, 2024, 333 S.
    ISBN 978-3-596-70978-6, 18,00 Euro
    Klappenbroschur

Mit dem neuen Roman PROXI ist Aiki Mira jetzt endlich bei einem großen Publikums-Verlag angekommen, eine Entwicklung, die sich u. a. nach dem mehrfachen Gewinn des Kurd Laßwitz Preises abzeichnete.

Erneut widmet sich Mira den Problemen, die das Zusammenleben von Mensch und von Menschen geschaffener Technik in einer schon sehr nahen Zukunft mit sich bringen werden. Dass dabei die sogenannte „Künstliche Intelligenz“ eine Hauptrolle spielt, ist erwartbar. Allerdings deutet schon der Untertitel, dass es sich hier um eine „Endzeit-Utopie“ handelt, darauf hin, dass Mira gar nicht daran denkt, die derzeitig überwiegende Negativ-Haltung zu perpetuieren.

Ihre Protagonisten sind so divers und spannend wie es von richtigen Persönlichkeiten erwartet werden kann, die geschil­derte Handlung lässt überaus plastisch eine beschädigte Zukunftswelt entstehen, in der sich eine buntgemischte Truppe durchschlagen muss, die, mehr oder weniger freiwillig, auf der Suche nach der überdimensionalen „Sicherheitskopie“ einer virtuellen Welt ist. Ob wir am Ende dieser Reise ein utopisches oder ein abschreckendes Ergebnis vorfinden, liegt dann jedoch im Ermessen jedes Lesenden …

Miras Innovationsfreude, Stilsicherheit und erzählerische Kraft entwickeln sich von Text zu Text weiter, und so kann PROXI zugleich als bisheriger Schaffens-Höhepunkt und als Sprungbrett für weitere große Science-Fiction-Literatur angesehen werden.

Horst Illmer

warenkorbIhr könnt alle lieferbaren Artikel
im Webshop bestellen oder via e-mail im Laden anfragen

von am 3. Dezember 2024

  • Aiki Mira
    PROXI. Eine Endzeit-Utopie.
    Frankfurt, S.Fischer/TOR, 2024, 333 S.
    ISBN 978-3-596-70978-6, 18,00 Euro
    Klappenbroschur

Mit dem neuen Roman PROXI ist Aiki Mira jetzt endlich bei einem großen Publikums-Verlag angekommen, eine Entwicklung, die sich u. a. nach dem mehrfachen Gewinn des Kurd Laßwitz Preises abzeichnete.

Erneut widmet sich Mira den Problemen, die das Zusammenleben von Mensch und von Menschen geschaffener Technik in einer schon sehr nahen Zukunft mit sich bringen werden. Dass dabei die sogenannte „Künstliche Intelligenz“ eine Hauptrolle spielt, ist erwartbar. Allerdings deutet schon der Untertitel, dass es sich hier um eine „Endzeit-Utopie“ handelt, darauf hin, dass Mira gar nicht daran denkt, die derzeitig überwiegende Negativ-Haltung zu perpetuieren.

Ihre Protagonisten sind so divers und spannend wie es von richtigen Persönlichkeiten erwartet werden kann, die geschil­derte Handlung lässt überaus plastisch eine beschädigte Zukunftswelt entstehen, in der sich eine buntgemischte Truppe durchschlagen muss, die, mehr oder weniger freiwillig, auf der Suche nach der überdimensionalen „Sicherheitskopie“ einer virtuellen Welt ist. Ob wir am Ende dieser Reise ein utopisches oder ein abschreckendes Ergebnis vorfinden, liegt dann jedoch im Ermessen jedes Lesenden …

Miras Innovationsfreude, Stilsicherheit und erzählerische Kraft entwickeln sich von Text zu Text weiter, und so kann PROXI zugleich als bisheriger Schaffens-Höhepunkt und als Sprungbrett für weitere große Science-Fiction-Literatur angesehen werden.

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