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Der Präsident…

von am 21. Januar 2009

 

Seit gestern ist er nun der mächtigste Mann der Welt und alle Hoffnungen ruhen auf ihm. Aber wir dürfen nicht vergessen, er übernimmt einen Scherbenhaufen ungeahnten Ausmasses von seinem verbrecherischem Vorgänger. Wenn er es jetzt nicht schnell schafft, was zu bewegen, was dann? Wie lange gibt man ihm? An der Börse hiess die Obama Rallye an einem Tag -5%. Der Druck muss doch enorm sein, oder? 

Aber ich wünsche mir genau, wie ihr, dass er was reisst.

Yes, we can do it…

Die Amis haben es halt, was Motivation und Begeisterung und Anspornen betrifft einfach besser raus und sind von sich aus begeisterungsfähiger. Deswegen ist diese Nation einfach eine Spur schneller, innovativer, waghalsiger und kommt eher in die Pötte. Soll kein Pro-Amerikanismus hier sein, aber ein paar Tugenden finde ich da echt OK.

Was sagt Angie? „Das wird ein schweres Jahr (Mundwinkel noch weiter unten als bisher)“

Und warum sehe ich dabei Urban Priol vor mir, wie er sie imitiert…?  😉

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von am 21. Januar 2009

 

Seit gestern ist er nun der mächtigste Mann der Welt und alle Hoffnungen ruhen auf ihm. Aber wir dürfen nicht vergessen, er übernimmt einen Scherbenhaufen ungeahnten Ausmasses von seinem verbrecherischem Vorgänger. Wenn er es jetzt nicht schnell schafft, was zu bewegen, was dann? Wie lange gibt man ihm? An der Börse hiess die Obama Rallye an einem Tag -5%. Der Druck muss doch enorm sein, oder? 

Aber ich wünsche mir genau, wie ihr, dass er was reisst.

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Die Amis haben es halt, was Motivation und Begeisterung und Anspornen betrifft einfach besser raus und sind von sich aus begeisterungsfähiger. Deswegen ist diese Nation einfach eine Spur schneller, innovativer, waghalsiger und kommt eher in die Pötte. Soll kein Pro-Amerikanismus hier sein, aber ein paar Tugenden finde ich da echt OK.

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10 Kommentare zu “Der Präsident…”

  1. burn sagt:

    stimmt, das sollte man immer im Hinterkopf behalten…

  2. NuclearNietzsche sagt:

    man sollte sich fühlen als lebe man nun in einer besseren welt.
    der todesstern ist zerstört, der imperator ist tot.
    aber nicht vergessen:
    er ist immer noch politiker

  3. Blakk sagt:

    In gewisser Weise hat Burn recht. Die Amis nehmen vieles unverkrampfter und tatkräftiger in Angriff als wir. Unser Problem liegt wohl in der flächendeckenden Angestellten- und Beamtenmentalität und vor allem in dem Irrglauben, "die da oben" werdens schon richten. Das "die da oben" allerdings schon seit Jahrzehnten nur noch ihre eigenen monetären Interessen vertreten, weiß man ja inzwischen. Zumindest tut jeder, den ich frage immer so. Aber bisher wars ja so, dass jeder, der irgendwie brav jeden Tag auf Arbeit gegangen ist und sich nicht den Kopf um "politischen Kleinkram" hat machen müssen, solange das kleine Häuschen und der Schrebergarten drin waren. Das hat sich geändert. Spätestens seit Euro-Währungsreform rennt jeder seinen Kröten hinterher und kommt mehr schlecht als recht über die Runden.

    Uns wird halt erzählt, die Zeiten seien schwer und wir müssten unserer, schlechter als mittelmäßigen und formatlosen Politikerhorde Glauben schenken und alles wäre nur zu unserem besten. Das dahinter allerdings wirtschaftliche und machtpolitische Interessen einiger weniger Cliquen in Deutschland stehen, wird unter den Teppich gekehrt. Sprich, wir werden nach Strich und Faden belogen. Sozial- und Gsundheitssysteme würden nicht mehr funktionieren und so weiter und so fort. Bislang konnte man das gut ignorieren, immerhin hatten wir unser sorgenfreies Schrebergartenreich.

    Das böse Erwachen kommt meist, wenn irgendein Finanzinvestor die Firma, in der wir uns eingerichtet haben, dicht macht und verscherbelt, weil das Teil halt statt den erwarteten 25% Rendite nur 20% abwirft. Dann kommt der Weg zur Arbeitsagentur, weil man sich Deutschland weder selbständig machen kann, ohne den fast sicheren finanziellen Bankrott zu riskieren oder mit Mitte 30 erzählt bekommt, man sei zu alt, eine qualifizierte Arbeit zu machen. In Amiland hätte man zumindest noch die Möglichkeit, beim McDonald um die Ecke anzufangen und sich dort mit entsprechendem Engagement wieder nach oben zu buckeln oder sich einfach mit einer Dienstleistung selbständig zu machen.

    Ersteres ist bei uns nicht möglich, weil man als Putzknecht meist den Asozialen-Stempel draufgedrückt bekommt und von daher als potentieller Arbeitnehmer kaum mehr eine Chance hat, einen vernünftigen Job zu kriegen. Man könnte sich ja auch denken: Aha, der Facharbeiter oder Akademiker ist nicht so borniert, wenns mal schwierig wird, den Kopf einzuziehen und Sachen zu machen, die weit unter seine Qualifikations"würde" liegen, hauptsache, er kommt erstmal durch.

    Zweiteres ist bei uns nicht möglich, weil der Markt, dank deutscher Wirtschaftspolitik und Politiker-Lobby-Bimbes-Wirtschaft bereits aufgeteilt ist und das Kleinunternehmerdasein so gut wie unmöglich ist, es sei denn, man hat eine wirklich zündende Idee, die zieht und Kundschaft bringt. Hat man dann tatsächlich mal eine, wird einem das Selbständigentum von 1.000 bürokratischen Auflagen und immensen Nebenkosten, z.B. Berufsgenossenschaftsabgaben, Zusatzversicherungen, so gut wie unmöglich gemacht. Man ist quasi schon pleite, bevor man angefangen hat, was zu schaffen.

    Drum möchte ich unser Staatssystem als lobbyistische Demokratur bezeichnen, in der nicht die mit den besten Ideen und der Tatkraft ihrer Umsetzung zu was kommen, sondern die, die Lücken im System auf Kosten der Allgemeinheit skrupellos ausnutzen. Das bedeutet, die größten, unproduktivsten Pflaumen werden was, während die Leute, die ehrliche Arbeit verrichten auf der Strecke bleiben. Regt zum Nachdenken an, ob nicht Auswandern, vor allem für engagierte, qualifizierte Leute, nach Amiland oder auch in die Schweiz nicht besser ist, als sich jeden Tag zu ärgern.

    So long

  4. burn sagt:

    Es scheint als hätten die Amis den Leibhaftigen (der übrigens auch nicht von der Mehrheit des Volkes gewählt war) aus dem weißen Haus vertrieben und durch Jesus ersetzt. Ich wünsche ihm aber, genau wie ihr, dass er es packt, denn er kann die Leute aufrütteln und ich denke, nur alle zusammen können was verändern, wenn ganz ganz viele anfangen umzudenken. Und dazu müssen einige wenige aufrütteln, mit welchen Mitteln auch immer (kleiner Verweis auf "V wie Vendetta"). Auch mir sind die gewaltfreien Aktionen lieber, wie der herc oben auch schon sagte, denn Revolution ist brutal.
    Und, nein, incredibleherc, ich kenne bei uns solche Menschen nicht.

    Alsdann

    Burn

  5. incredibleherc sagt:

    Tja, schauen wir uns dazu doch mal bei Mutter Natur um, und was wir dort sehen und erkennen können, gilt für alles andere auch!
    Change or die!
    Und wer will denn schon wirklich eine Veränderung?
    Du, ich, wir, ihr, Sie, niemand, keiner, vielleicht, eventuell, aber wenn, dann nur so, wie ich das gerne hätte!
    Niemand möchte auf irgend etwas verzichten, und das müssten wir alle!
    Und was denjenigen betrifft, der die große Veränderung herbeiführen soll, dass können nur wir selbst tun, wir alle, und kein einzelner Politiker für uns, und wenn wir da aber genauer drüber nachdenken, und uns die nötige Zeit dazu nehmen, dann kommt man zu folgendem Ergebnis, nämlich, dass es einem doch noch gar nicht wirklich so schlecht geht, als dass man jetzt zwangsläufig Revolution machen müsste, oder?
    Und wenn wir uns mal in unsere Geschichte zurückbegeben, dann können wir feststellen, dass alle großen Weltreiche plötzlich und unerwartet gekommen sind, und zuweilen ebenso plötzlich und unerwartet wieder verschwanden. Und in der Vergangenheit dauerte all das eben mal einige hundert Jahre, doch die Zeit ist schnelllebiger geworden, und vielleicht ist es soweit, dass es uns jetzt bereits an den Kragen geht!
    Und in einer Welt, in der man die Wahl hat, durch Nichtstun entweder Manager zu werden, und dabei Unsummen zu verdienen, oder aber durch Nichtstun Politiker zu werden, und dabei wesentlich weniger zu verdienen, fällt die Entscheidung nicht schwer, oder?
    Und was unser hochgelobtes demokratisches Regierungssystem angeht, dazu möchte ich nur anmerken, dass wir, hier bei uns in Bayern, einen Ministerpräsidenten haben, den das Volk, also wir, oder diejenigen die eben zum Wählen gegangen sind, nicht gewählt haben! Seltsame Sache, oder?
    Und nennt mir einen einzigen Politiker hier bei uns in Deutschland, dem ihr zutrauen würdet ein Veränderung herbeizuführen?
    Und was Obama angeht, so möge Gott seine schützende Hand über ihn halten, der heilige Geist ihm den Weg erleuchten, und Jesus ihm mit Rat und Tat zur Seite stehen!
    Und eventuell vielleicht, sind die ganzen Wirtschaftsbosse, Großkonzerne, Firmenkonglomerate, Privatspender und Interessenverbände, die ihm seine Wahl finanziert haben, sogar mit einigen wenigen seiner Vorschläge einverstanden, und am Ende wird alles gut!

  6. burn sagt:

    Schön wieder von Dir zu hören, Creech. Politik machen soll ja auch nicht heissen, viel Geld zu verdienen. Da geht es um Idealismus und etwas bewegen wollen. Verändern zum Besseren.
    Aber Du hast recht, die klugen Köpfe scheinen ihr Ding woanders zu machen.
    Aber wie kann man denn dann noch was ändern? Oder wo? Und vor allem wer?

  7. Creech sagt:

    Naja, ob wirklich jeder besser wäre wage ich zu bezweifeln. Dass dieses Land aber nicht von seiner Elite geführt wird ist klar. Ich stelle mir nun mal vor, dass ich zu den klügsten und best gebildeten Menschen dieses Landes gehöre (so schwer fällt mir das gar nicht :-D), da wäre ich doch dämlich, wenn ich in die Politik gehe. In der freien Wirtschaft kann ich in etwa das zehnfach eines Bundeskanzlergehaltes an Steuern hinterziehen. Unsere Politiker bekommen nicht wenig Geld, aber im Vergleich sind es immer noch Peanuts. Warum sollte ich mir das als kluger Kopf antun? Von Patriotismus kann ich mir keinen Bentley kaufen.

  8. burn sagt:

    Du hast so recht, mein lieber Jesus, denn jeder wäre besser für dieses Land als die Ostschnatze

    Man kann auch sagen: Esangela….

    Hey, die Manga Säule ist frei…

  9. Jesus sagt:

    Es heißt übrigens nicht "Angie", sondern "das Merkel"!

  10. Jesus sagt:

    "Und warum sehe ich dabei Urban Priol vor mir, wie er sie imitiert…? ;-)"

    Vielleicht weil Du hoffst, dass es einen Knall gibt und er statt ihrer Kanzler wird? Besser wäre es für das Land…..

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