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Die Hexenprinzessin

von am 27. Mai 2014

Die_HexenprinzessinTitel: Die Hexenprinzessin (The Prince of Ill Luck)
Autor: Susan Dexter
Verlag, Nummer:Goldmann 24669

update: Leider ist dieser Band vollkommen vergriffen.

Der Roman ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Serie der Autorin, die mit dem vor einigen Jahren bei Heyne erschienenen Allaire-Zyklus schon bekannt wurde, der bezeichnenderweise immer noch aufgelegt wird.

Inhalt:     
Der tragisch-komische Held der Geschichte, Prinz Leith, ist mit dem Fluch behaftet, daß ihm das Pech an den Fingern klebt. Bei einem Schiffbruch entkommt er als einziger den     wütenden Wogen und wird in einem fernen Land an den Strand gespült. Nach langem Umherirren, wobei er zuletzt den ungewöhnlichen Hengst Valadan einfängt, erwirbt er bei     einem Reitwettbewerb ungewollt die Hand der schönen Prinzessin Kessalia von Esdragon. Aber aus der Heirat mit der bissigen Hexenprinzessin wird nichts, stattdessen macht sich   das unfreiwillige Paar auf zu einer turbulenten Queste.

Beurteilung:
Nichts an diesem Roman erstaunt durch neue Ideen oder hat großen philosophischen Tiefgang, aber trotz fehlender Originalität bietet er dennoch eine erfrischende Lektüre. Die     beiden ungleichen Gefährten sind gut profiliert: hier die eigenwillige, kratzbürstige, sogar skrupellose Kess, dort der geduldige, harmlose, aber verlässliche und beharrlich auf sein     Ziel orientierte Leith. Im Spannungsfeld dieser Protagonisten ereignen sich humorvolle und erregende Geschehnisse und Abenteuer, überraschende und vorausschauend geplante     Kämpfe und Fluchten. Wie überlegt auch Details ausgearbeitet sind, zeigt zum Beispiel die Illusion eines gläsernen Hügels, die aus einer Sanddüne erschaffen wurde- Sand ist das     Basismaterial für Glas.

Fazit:
Susan Dexters "Hexenprinzessin" ist gewiß kein großes Werk, will nur nett unterhalten. Wer damit zufrieden ist, wird auf seine Kosten kommen. Der Autorin gelingt es durchgängig aufzuzeigen, wie zwei junge, sehr unterschiedlich geprägte Menschen mit gänzlich anderen Interessenlagen sich zusammenraufen und letztlich auf ein Ziel hinarbeiten können. Der meist leise Humor artet nie in Klamauk aus, "karrikiert liebevoll die Stereotypen des Genres"; bleibt zu hoffen, daß die folgenden Bände ebensoviel Lesevergnügen bieten.

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von am 27. Mai 2014

Die_HexenprinzessinTitel: Die Hexenprinzessin (The Prince of Ill Luck)
Autor: Susan Dexter
Verlag, Nummer:Goldmann 24669

update: Leider ist dieser Band vollkommen vergriffen.

Der Roman ist der erste Teil einer neuen Fantasy-Serie der Autorin, die mit dem vor einigen Jahren bei Heyne erschienenen Allaire-Zyklus schon bekannt wurde, der bezeichnenderweise immer noch aufgelegt wird.

Inhalt:     
Der tragisch-komische Held der Geschichte, Prinz Leith, ist mit dem Fluch behaftet, daß ihm das Pech an den Fingern klebt. Bei einem Schiffbruch entkommt er als einziger den     wütenden Wogen und wird in einem fernen Land an den Strand gespült. Nach langem Umherirren, wobei er zuletzt den ungewöhnlichen Hengst Valadan einfängt, erwirbt er bei     einem Reitwettbewerb ungewollt die Hand der schönen Prinzessin Kessalia von Esdragon. Aber aus der Heirat mit der bissigen Hexenprinzessin wird nichts, stattdessen macht sich   das unfreiwillige Paar auf zu einer turbulenten Queste.

Beurteilung:
Nichts an diesem Roman erstaunt durch neue Ideen oder hat großen philosophischen Tiefgang, aber trotz fehlender Originalität bietet er dennoch eine erfrischende Lektüre. Die     beiden ungleichen Gefährten sind gut profiliert: hier die eigenwillige, kratzbürstige, sogar skrupellose Kess, dort der geduldige, harmlose, aber verlässliche und beharrlich auf sein     Ziel orientierte Leith. Im Spannungsfeld dieser Protagonisten ereignen sich humorvolle und erregende Geschehnisse und Abenteuer, überraschende und vorausschauend geplante     Kämpfe und Fluchten. Wie überlegt auch Details ausgearbeitet sind, zeigt zum Beispiel die Illusion eines gläsernen Hügels, die aus einer Sanddüne erschaffen wurde- Sand ist das     Basismaterial für Glas.

Fazit:
Susan Dexters "Hexenprinzessin" ist gewiß kein großes Werk, will nur nett unterhalten. Wer damit zufrieden ist, wird auf seine Kosten kommen. Der Autorin gelingt es durchgängig aufzuzeigen, wie zwei junge, sehr unterschiedlich geprägte Menschen mit gänzlich anderen Interessenlagen sich zusammenraufen und letztlich auf ein Ziel hinarbeiten können. Der meist leise Humor artet nie in Klamauk aus, "karrikiert liebevoll die Stereotypen des Genres"; bleibt zu hoffen, daß die folgenden Bände ebensoviel Lesevergnügen bieten.

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