Stephen King – 100 Seiten
von Horst Illmeram 23. November 2022
Dietmar Dath
STEPHEN KING. 100 Seiten.
Mit Abbildungen und Infografiken
Ditzingen, Reclam, 2022, 101 S.
ISBN 978-3-15-020674-4 / 10,00 Euro
Der King wird 75 und niemand merkt was.
Niemand?
Nun, ganz so anti-royal aufgestellt sind nicht alle Verlage in der bundesdeutschen Demokratie. Während also „das Volk“ gebannt und mit offenen Mäulern vor dem Flachbildschirm der Grablegung Ihrer Majestät Elisabeth II. folgt, lese ich Dietmar Daths kleinformatiges Reclam-Büchlein STEPHEN KING aus der noch relativ jungen „100 Seiten“-Reihe des badischen Traditionsverlags.
100 Seiten über Stephen King, den meisterlichen Beschreiber amerikanischer Horrorvorstellungen, dessen Bibliografie ja schon umfangreicher wirkt als der Buchumfang – kann das gut gehen?
Ganz klar: Ja!
Dath hält sich gar nicht lange damit auf, Zahlen, Daten, Fakten wiederzukäuen, die jede Frau und jeder Mann jederzeit aus dem Internet schöpfen kann. Vielmehr erzählt er Kings Leben als Abenteuergeschichte.
Der „Held“ dieser (immer noch andauernden!) „Avienture“ musste, laut Dath, auf seiner Fahrt (seinem Leben) gleich mehrere „Ungeheuer“ (Hindernisse) überwinden: Geldnot, Dünkel, Ablehnung und ethische Missbilligung.
Den bisherigen Zwischenstand dieser „Ritterreise“ kennen wir alle: fast einhundert Bücher (und viele hundert Millionen Leser) belegen, dass der tapsige Nachbarsjunge aus einer Kleinstadt in Maine zu einem ausgewachsenen Weltliteraten geworden ist. Wir wussten ja schon lange, dass es so ist, aber nach der Lektüre von 100 Seiten Dietmar Dath wissen wir jetzt auch warum es so ist.
Horst Illmer
- Kategorie: Bücher , Horror , Horsts Bibliothek
- Kommentare deaktiviert für Stephen King – 100 Seiten
von Horst Illmeram 23. November 2022
Dietmar Dath
STEPHEN KING. 100 Seiten.
Mit Abbildungen und Infografiken
Ditzingen, Reclam, 2022, 101 S.
ISBN 978-3-15-020674-4 / 10,00 Euro
Der King wird 75 und niemand merkt was.
Niemand?
Nun, ganz so anti-royal aufgestellt sind nicht alle Verlage in der bundesdeutschen Demokratie. Während also „das Volk“ gebannt und mit offenen Mäulern vor dem Flachbildschirm der Grablegung Ihrer Majestät Elisabeth II. folgt, lese ich Dietmar Daths kleinformatiges Reclam-Büchlein STEPHEN KING aus der noch relativ jungen „100 Seiten“-Reihe des badischen Traditionsverlags.
100 Seiten über Stephen King, den meisterlichen Beschreiber amerikanischer Horrorvorstellungen, dessen Bibliografie ja schon umfangreicher wirkt als der Buchumfang – kann das gut gehen?
Ganz klar: Ja!
Dath hält sich gar nicht lange damit auf, Zahlen, Daten, Fakten wiederzukäuen, die jede Frau und jeder Mann jederzeit aus dem Internet schöpfen kann. Vielmehr erzählt er Kings Leben als Abenteuergeschichte.
Der „Held“ dieser (immer noch andauernden!) „Avienture“ musste, laut Dath, auf seiner Fahrt (seinem Leben) gleich mehrere „Ungeheuer“ (Hindernisse) überwinden: Geldnot, Dünkel, Ablehnung und ethische Missbilligung.
Den bisherigen Zwischenstand dieser „Ritterreise“ kennen wir alle: fast einhundert Bücher (und viele hundert Millionen Leser) belegen, dass der tapsige Nachbarsjunge aus einer Kleinstadt in Maine zu einem ausgewachsenen Weltliteraten geworden ist. Wir wussten ja schon lange, dass es so ist, aber nach der Lektüre von 100 Seiten Dietmar Dath wissen wir jetzt auch warum es so ist.
Horst Illmer
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