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In aller Ruhe

von am 27. März 2023 Kommentare deaktiviert für In aller Ruhe

In aller Ruhe
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 20-30 Min
Alter: 8+
Autor: James Emmerson
Grafik: Tristam Rossin
Verlag: BoardGameHub
EAN: 4015566604124
Preis: 13,50

Ganz neu erfindet James Emmerson das Rad nicht. Im Grunde ist "In aller Ruhe" vergleichbar mit "The Mind". Wenn ihr also Kontrollverlustsängste habt oder einfach bei "The Mind" schreiend das Zimmer verlassen habt, könnt ihr jetzt schon aufhören zu lesen. Solltet ihr aber schon dieses kleine Kartenspiel gefeiert haben, kann ich euch "In aller Ruhe" nur dringend ans Herz legen.

Die Mechanismen sind, wie gesagt nicht unähnlich zu "The Mind". Trotzdem ist das Spiel taktischer, weil die Spieler, die übrigens wie bei "The Mind" nicht kommunizieren dürfen, ihre 80 Karten (aufsteigend von 1-80) plus 8 Sonderkarten in ein 6 mal 6 Raster (plus 2) ablegen dürfen. Jeder Spieler hat immer fünf Handkarten und einen individuellen Nachziehstapel (alle Karten werden verteilt). Auf den ersten Blick vereinfacht das die Lage natürlich drastisch. Sobald zwei Karten aber nebeneinander liegen, muss man die (bei zwei Nachbarkarten kleiner) Differenz zur nächsten Karte mit dem Abwerfen von Handkarten bezahlen. Das Spiel ist verloren, wenn das Feld nicht komplett gefüllt ist, mit aufsteigenden Zahlenkarten (zeilenweise von links nach rechts) und einer der Spieler nicht mehr legen kann, weil sein Kartenvorrat erschöpft ist und… Ja am Anfang muss noch eine Startkarte und am Ende eine Zielkarte plaziert werden. Das Problem ist, dass durch den Zwang, Karten abwerfen zu müssen (für die jeweiligen Differenzen zur Nachbarkarte und unter bestimmten anderen Bedingungen) der Kartenvorrat manchmal rapide schwindet. Und am Schluss muss auf jeden Fall noch eine Karte mit dem Zielhafen als letzte Karte gelegt werden.

Das ist schon die ganze Spielregel in kurzen Sättzen zusammengefasst. Solltet ihr jetzt ausgestiegen sein, kein Problem. Die Regel im Spiel ist übersichtlich und sinnvoll gegliedert.

Wenn ich das Spiel jetzt schon die ganze Zeit mit "The Mind" vergleiche, muss ich natürlich noch hinzufügen: in hübsch! Denn die wunderbaren Spielkarten sind wirklich auch optisch eine Wucht. Das gesamte Spiel ist nicht nur spannend und mitreißend, sondern auch wunderschön designed. Und ein echtes Mitnehmspielchen fürs kleine Reisegepäck…

Schon nach relativ kurzer Zeit hatten wir in unserer Testrunde mit lauter wirklich erfahrenen Spielerinnen und Spielern sinnvolle Mechanismen gefunden um dieses Spiel relativ wahrscheinlich "zu gewinnen", was bei "The Mind" nie wirklich einfach ist. Damit aber auch bei so vorlauten Taktikern keine Langeweile aufkommt gibt es eine ganze Reihe von Varianten und Zusatzkarten, die den Schwierigkeitsgrad bis zur "Nightmare-Modus" anheben. Das etwas einfacher erreichbare Erfolgserlebnis steht dem Spiel aber hervorragend und beugt unnötigen Frustrationen vor. Zum schweigenden Teamplay kommt hier eben doch noch eine ganze Prise nachvollziehbarer Taktik ins Spiel. Für mich eine sensationelle Entdeckung durch die "Aktion hoher Spielwert" und ein wunderbares Spiel für zwischendurch.

Schnell erklärt und schnell gespielt mit Suchtfaktor.

In aller Ruhe
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 20-30 Min
Alter: 8+
Autor: James Emmerson
Grafik: Tristam Rossin
Verlag: BoardGameHub
EAN: 4015566604124
Preis: 13,50

Ganz neu erfindet James Emmerson das Rad nicht. Im Grunde ist "In aller Ruhe" vergleichbar mit "The Mind". Wenn ihr also Kontrollverlustsängste habt oder einfach bei "The Mind" schreiend das Zimmer verlassen habt, könnt ihr jetzt schon aufhören zu lesen. Solltet ihr aber schon dieses kleine Kartenspiel gefeiert haben,

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Über den Tellerrand 23: Eine Lehrstunde mit Pete… KOMPLETTE FASSUNG

von am 24. März 2023 Kommentare deaktiviert für Über den Tellerrand 23: Eine Lehrstunde mit Pete… KOMPLETTE FASSUNG

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Das ganze Gespräch über 45 Minuten…

Lehrreich, interessant und den rahmen sprengend. Wer (erstmal) nur den Teaser im gewohnten Format hören will, kann das hier tun…

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Das ganze Gespräch über 45 Minuten…

Lehrreich, interessant und den rahmen sprengend. Wer (erstmal) nur den Teaser im gewohnten Format hören will, kann das hier tun…

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Teaser: Eine Lehrstunde mit Pete…

von am 24. März 2023 Kommentare deaktiviert für Teaser: Eine Lehrstunde mit Pete…

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Hier hört ihr lediglich den Teaser! (…zum kompletten Gespräch geht es hier)

WAS? Der heutige Beitrag fällt komplett aus dem Rahmen. Es ist ein Blick über den Tellerrand, als Antwort oder Ergänzung zu meinem Beitrag "Hinter den Kulissen 27 Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend" vom 3. März und… und ich denke, dass kann ich guten Gewissens sagen, ein wertvoller Beitrag für ALLE. Eine Hilfestellung für alltägliche Abläufe und ein Leitfaden, wie man mehr Klarheit und Struktur in alltägliche Entscheidungen bringen kann. Im Geschäftsleben, aber auch privat.

WORÜBER? Es ist ein Gespräch über sinnvolle Mechanismen, sich unnötige Arbeiten vom Leib zu halten, den Kern wichtiger Aufgaben zu erkennen, im Ergebnis deutlich produktiver durchs Tagwerk zu kommen und dabei nervige Fallen und fieße Fußeisen zu umgehen.

WARUM? Wie es dazu kam ist eigentlich ganz einfach. Direkt nachdem besagter Beitrag online gestellt war, hat mich mein Freund Pete angerufen, den ich ja in dem Beitrag auch kurz erwähnt habe. Zum einen war er sehr erfreut, dass ich das Thema aufgegriffen habe, zum anderen hat er spontan angeboten dieses Thema nochmal in einem Gespräch zu vertiefen. Es ist ihm selbst eine Herzensangelegenheit und so haben wir uns schnell geeinigt, dass wir sobald er mal wieder im Lande wäre, eine Aufzeichnung machen würden.

WIE? Jetzt kenne ich meinen Freund natürlich sehr gut und mir war sofort klar, dass eine solche Aufzeichnung wahrscheinlich unseren selbstgesteckten Rahmen von 20 Minuten sprengen wird. Die Gespräche mit Pete ufern eigentlich immer aus. Beileibe nicht, weil er ein Schwätzer ist, sondern weil es eigentlich immer tiefgründige Themen betrifft, die er ausführlich und lehrreich vorträgt. Wir haben dann das Gespräch aufgezeichnet und es war, wie erwartet deutlich länger, als unser gewohntes Format. Schon im Gespräch hatte ich den Eindruck, dass wird nicht funktionieren, dieses Gespräch auf 20 Minuten herunterzubrechen. Beim Schnitt war es dann vollkommen klar. Die Athmosphäre und der Inhalt gehen vollständig verloren, wenn wir diesen Vortrag verstümmeln. Der Inhalt, das Thema und die Aussagen sind von Pete strukturiert und fundiert in logischen Schritten aufgebaut und jeweils mit passenden Beispielen und Kommentaren versehen. Jede Weglassung entstellt und verzerrt die Aussagen. Wir haben uns dann abgesprochen und sind zu der Lösung gekommen, dass wir das Ganze so lassen, wie es ist. Seid also gewarnt, ihr hört diesmal eine Folge von einer Schulstundenlänge.

…Wenn ihr den ganzen Beitrag anhört. 

In diesem Fall habe ich mich sehr gefreut, dass Pete sich die Zeit genommen hat, ein lehrreiches Gespräch aufzuzeichnen über ein Thema, das für ihn mehr als nur eine Herzensangelegenheit ist…

Ein echter Blick über den Tellerrand und gleichzeitig eine Erweiterung des Horizontes.

Sprecher: Gerd
Gäste: Pete

Hier hört ihr lediglich den Teaser! (…zum kompletten Gespräch geht es hier)

WAS? Der heutige Beitrag fällt komplett aus dem Rahmen. Es ist ein Blick über den Tellerrand, als Antwort oder Ergänzung zu meinem Beitrag "Hinter den Kulissen 27 Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend" vom 3. März und… und ich denke, dass kann ich guten Gewissens sagen, ein wertvoller Beitrag für ALLE.

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Flamecraft

von am 22. März 2023 Kommentare deaktiviert für Flamecraft

Flamecraft
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 90 Min
Alter: 12+
Autor:
Manny Vega Illustrationen: Sandara Tang
Entwicklung:
Brad Brooks, Peter Vaughan 3D Modelle: Erick Tosco Christian Strain
Spielregel: Jegff Fraser
Verlag: Cardboard Alchemy
EAN: 4015566604070
Preis: 35,00

Warum ich diesmal im Kopf so ausführlich auf die unterschiedlichen Entwickler eingehe, liegt einfach daran, dass ihr als Easter Egg im erweiterten Spiel mit Gefährten all die Namen wiederfindet. Allein wer für "Daniel" Pate stand ist mir nicht ganz klar…

So knuffig wie dieses Detail ist das ganze Spiel. Wunderschön und vor allem auch funktionell designed. Sogar bei der deutschen Übersetzung der sehr wortspiellastigen Bezeichnungen und Begrifflichkeiten hat sich das Lokalisierungsteam wirklich Mühe gegeben. Die Funktionen und Mechanismen sind nicht unbedingt neu, aber eben derart schön verpackt, dass das Spiel aus der Masse seiner Konkurrenten heraussticht. Ein bisschen Worker Placement, ein bisschen Synergieverwertung. Nie zu komplex, aber komplex genug um bei den ersten Testspielen noch Aha Effekte zu erzeugen. Die Wertung ist übersichtlich und jederzeit transparent, auch wenn es noch den ein oder anderen geheimen Kick in der Schlusswertung geben kann. Ich habe das Spiel vom ersten Moment an genossen und gefeiert, auch wenn ich mal wieder das geflügelte Wort bemühen musste: "willst du Gerd als Sieger sehen, musst du die Tabelle drehen…"

Einzig die zeitliche Einordnung kann ich nicht so wirklich bestätigen. Statt den angeblichen 60 Minuten glaube ich auch nach wiederholtem Spiel, dass es eher schwierig wird, unter 90 Minuten zu bleiben… und die Länge der Spielfläche könnte den ein oder anderen kleineren Spieltisch an die Grenze bringen. Aber all das ist eigentlich unnötige Kritik, denn die Spielzeit hält sich immer noch absolut im Rahmen und gerade diese lange Spielmatte ist passend für den Straßencharakter und vor allem einfach wunderschön. Flamecraft wird sicher dauerhaft in unserem Spieleregal bleiben…

Flamecraft
Spieleranzahl: 1-5
Spieldauer: ca 90 Min
Alter: 12+
Autor: Manny Vega Illustrationen: Sandara Tang
Entwicklung: Brad Brooks, Peter Vaughan 3D Modelle: Erick Tosco Christian Strain
Spielregel: Jegff Fraser
Verlag: Cardboard Alchemy
EAN: 4015566604070
Preis: 35,00

Warum ich diesmal im Kopf so ausführlich auf die unterschiedlichen Entwickler eingehe, liegt einfach daran, dass ihr als Easter Egg im erweiterten Spiel mit Gefährten all die Namen wiederfindet. Allein wer für "Daniel"

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Noch mehr zum "wichtigsten Jubiläum des Universums"

von am 20. März 2023 Kommentare deaktiviert für Noch mehr zum "wichtigsten Jubiläum des Universums"

Vergangene Woche habe ich euch von unserer Nominierung berichten können. Dabei gibt es in Bezug auf unsere Jubifeier im Januar noch ein paar witzige nachträgliche Jubiläums-Specials zum nachreichen. Es gab ja bereits ein Variant Cover von "Matt Eagle" (Sascha Dörp) direkt zur Feier und ein weiteres sollte folgen, sobald der neue Trachtman (Chris Kloiber) erschienen ist. Jetzt darf ich euch gleich zwei Cover Varianten anpreisen. Aber eigentlich sind es ja gar keine "Cover" Varianten, sondern "echte" Varianten. Cover B beinhaltet nämlich auch die bayrische Version. Damit sind es jetzt drei Cover Varianten, die ihr zum Jubiläum noch das ganze Jahr bei uns im Laden erwerben könnt. Natürlich nur, solange der Vorrat reicht.

Natürlich keine Cover Variante, aber doch irgendwie ein Heft zu unserem Jubiläum ist auch "The Witch" von Krikra und Christian Endres, das pünktlich zum Jubiläum fertig geworden ist. Auch davon haben wir noch einige Restexemplare. 

Ja, es ist jetzt schon ein paar Monate her, aber 2023 ist eben insgesamt das Jubijahr. 42 Jahre "Hermkes Romanboutique – Das wichtigste Jubiläum im Universum"… Merchandise gibt es auch noch immer. T-Shirts und Tassen zum Jubiläum (die fehlenden Größen sind nachbestellt). Trotz Baumaßnahmen bei uns im Haus sind wir jeden Tag für euch da. Und wer es noch nicht gesehen hat: Im Hinteren Raum gibt es immer noch die Ausstellung mit Dokumenten, Zeitungsausschnitten und Bildern zu 42 Jahren hermkes Romanboutique.

Und wer einfach nochmal die ganze Sache vertiefen möchte, es gibt ja die Podcastreihe "Hermkes Historie", in der wir über die vier Jahrzehnte erzählen und mit vielen langjährigen Begleitern und Freunden von Hermke und aus dem Laden sprechen. Ja und wenn euch das alles gar nicht so wirklich interessiert, oder ihr eh schon alle Devotionalien erworben habt, könnt ihr euch natürlich auch einfach wie gewohnt bei uns wohlfühlen. Nerdtalk, Austausch und was immer ihr wollt…

Vergangene Woche habe ich euch von unserer Nominierung berichten können. Dabei gibt es in Bezug auf unsere Jubifeier im Januar noch ein paar witzige nachträgliche Jubiläums-Specials zum nachreichen. Es gab ja bereits ein Variant Cover von "Matt Eagle" (Sascha Dörp) direkt zur Feier und ein weiteres sollte folgen, sobald der neue Trachtman (Chris Kloiber) erschienen ist. Jetzt darf ich euch gleich zwei Cover Varianten anpreisen. Aber eigentlich sind es ja gar keine "Cover" Varianten, sondern "echte"

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Hinter den Kulissen 28: Frühjahrs-Vorschau-Comics mit Bernie

von am 17. März 2023 1 Kommentar

Heute gibt es ein paar Infos zum neuen Verlagsprogramm der beiden Urgiganten Egmont und Carlsen mit Tipps und Hintergründen… Von und mit Bernie.

Heute gibt es ein paar Infos zum neuen Verlagsprogramm der beiden Urgiganten Egmont und Carlsen mit Tipps und Hintergründen… Von und mit Bernie.

Welch eine Ehre – Nominierung für den Kurd Laßwitz Preis

von am 15. März 2023 6 Kommentare

Vor ein paar Wochen haben wir die E-Mail mit der Ankündigung bekommen, seit heute ist es offiziell. Wir wurden für den Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie langjährige Verdienste nominiert. In der Mail wurden wir ganz höflich gefragt, ob wir ein Veto einlegen wollen. Natürlich nicht. Auf keinen Fall. Auch wenn wir diese Ankündigung erstmal verdauen mussten. Für mich war der Kurd Laßwitz Preis immer die größte Ehre, die einem aktiven Mitwirkenden der Phantastik Szene im deutschsprachigen Raum widerfahren kann. All die Preisträgerinnen und Preisträger die ich kennenlernen durfte oder sogar gut kenne, sind brillante Köpfe, die wirklich viel für die Szene oder herausragende Arbeit innerhalb der Phantastik geleistet haben. Auch aus den Reihen unserer "Lokal Heros" gibt es eine ganze Reihe Preisträger. Horst Illmer (auch aktuell wieder nominiert), Christian Endres und Klaus Bollhöfener, die diesen Preis in jeweils unterschiedlichen Kategorien für sich gewinnen konnten. Natürlich kenne oder kannte ich auch ein paar andere Preisträger seit langen Jahren. Teilweise sind oder waren sie schon langjährige Begleiter meines Vaters. Selbst von den internationalen Preisträgern durfte ich einige kennenlernen. Teilweise als Kind im Anhang von Hermke, teilweise im Verlauf meiner eigenen aktiven Zeit. Mit etwas Glück kommt in diesem Jahr die erste "Local Heroine" dazu, denn konkurrierend mit Horst Illmer ist ebenfalls in der Kategorie beste Übersetzung auch Matita Leng als weitere Würzburgerin nominiert!

Ganz aktuell war es mir eine Ehre zwei weitere Preisträger für unsere Jubiläumsfeier gewinnen zu können und somit auch kennenzulernen.

Zum einen Aiki Mira, die 2022 mit der Erzählung Utopie 27 gewonnen hat. In der aktuellen Auswahl ist Aiki sogar zweimal in der Kategorie bester Roman, dreimal in der Kategorie beste Erzählung und in der Kategorie bester Sachtext vertreten. Gratulation dazu!

Zum zweiten Michael Marrak, der bereits drei mal den besten Roman, einmal die beste Erzählung und ebenfalls drei mal das beste Titelbild gewinnen konnte.

Absoluter Wahnsinn! Und wir sollen da jetzt als Laden auch irgendwie nominiert sein… Das muss man erstmal verdauen. Da muss man erstmal drüber nachdenken. Haben wir das verdient? Sind wir wirklich so wichtig? Ich bin eigentlich recht froh, dass ich mit der letztendlichen Entscheidung nichts zu tun habe. Trotzdem habe ich mir natürlich auch meine Gedanken dazu gemacht und ganz ehrlich? Es ist schon eine ganze Stange, die wir, also mein Vater Hermke, Bernie und ich über die letzten vier Jahrzehnte mit dem Laden gerissen haben. Gerade die Podcast Reihe: Hermkes Historie hat ja schon vieles davon gezeigt. Wenn ich unsere Veranstaltungen der letzten Jahrzehnte addiere, kommt ein ganz schönes Who is Who der Szene zusammen. Wir haben die Phantastik immer hoch gehalten, die frohe Botschaft verbreitet und waren über all die Jahre ein Dreh- und Angelpunkt und eine Anlaufstelle für die ganze Szene. Vielleicht kommt es nicht von ungefähr, dass sich unter unseren "Local Heroes" eine ganze Menge Preisträger befinden.

Nicht, dass wir allein die Urheber oder die Helden wären. Irgendwie ist das, was Hermke damals begonnen hat eben zu einem Kern geworden. Zu einem Zuhause für Fans und Aktive. Und genau das macht den Laden aus. Sollten wir diesen Preis gewinnen und überhaupt schon, dass wir nominiert sind, kommt nicht von uns dreien. Hermke, Bernie und Gerd, sondern von uns allen. Von euch, die ihr genauso zum Laden gehört, wie unsere Bücher. Die ihr aktiv dazu beitragt, dass wir in Würzburg eine tolle und lebendige Szene haben. Dass es Spaß macht, mit euch zusammen zu feiern, mit euch zusammen Events zu erleben. Vom Kunden bis hin zum aktiven Unterstützer. Wenn, dann geht dieser Preis an die Szene in Würzburg. Und dann ist die Nominierung auch verständlich und gerechtfertigt.

Ja, wir haben eine lange Zeit in der Szene für die Szene gewirkt. Wir versuchen täglich unser Bestes zu geben. Wir bloggen, wir podcasten, wir organisieren Lesungen und Signierstunden… Ich habe jetzt lange genug darüber nachgedacht und freu mich wie ein kleines Kind. Wir alle. Mein Vater, Bernie und ich. Welch eine Ehre.

Vor ein paar Wochen haben wir die E-Mail mit der Ankündigung bekommen, seit heute ist es offiziell. Wir wurden für den Kurd Laßwitz Preis in der Kategorie langjährige Verdienste nominiert. In der Mail wurden wir ganz höflich gefragt, ob wir ein Veto einlegen wollen. Natürlich nicht. Auf keinen Fall. Auch wenn wir diese Ankündigung erstmal verdauen mussten. Für mich war der Kurd Laßwitz Preis immer die größte Ehre, die einem aktiven Mitwirkenden der Phantastik Szene im deutschsprachigen Raum widerfahren kann.

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Street Cop

von am 15. März 2023 Kommentare deaktiviert für Street Cop

Robert Coover
STREET COP.
Übersetzt von Clemens Meyer
Illustrationen von Art Spiegelman
(STREET COP / 2020)
Frankfurt/M., Berlin, S.Fischer, 2023, 132 S.
ISBN 978-3-10-397529-1 / 22,00 Euro

Der S.Fischer Verlag hat seinen Lesern zum 75. Geburtstag des Comic-Bestseller-Autors & -Zeichners Art Spiegelman (am 15. Februar 2023) ganz überraschend ein neues Buch geschenkt. Das kleinformatige und kaum 130 Seiten umfassende Werk enthält eine Science-Fiction-Geschichte von Robert Coover und trägt den Titel STREET COP. Spiegelman tritt hier als Illustrator an Coovers Seite. Er fertigte den Umschlag sowie zwanzig farbige Bilder an, die Spiegelman dabei zeigen, wie er, in absoluter Höchstform, einen Spaziergang durch die Comic-Historie hinlegt. Von Winsor McCay über EC-Grusel-Comics bis hin zu Robert Crumbs U-Comix und seinen eigenen MAUS-Geschichten reichen die Zitatsplitter, wobei jederzeit das Spiegelman-Original erkennbar bleibt.
Worum geht es in STREET COP? Coover wollte vor allem an Stelle eines Privatdetektivs oder eines Kriminalbeamten einmal einen ganz gewöhnlichen Straßen-Polizisten zur zentralen Figur einer Geschichte machen. Sein Ich-Erzähler ist ein leicht trotteliger Verlierertyp, der mit der neuen Technik in einem zukünftigen New York nicht so richtig zurechtkommt. Das beginnt mit der sexy KI-Assistentin auf seinem Diensthandy und hört mit den sich unablässig verschiebenden Straßenzügen aus dem 3D-Drucker, die ständig irgendwo in der Stadt auftauchen, noch lange nicht auf. Trotzdem versucht er, seinen Job zu erledigen, so gut es eben möglich ist in dieser surreal anmutenden neuen Welt. Selbst wenn es dabei um mysteriöse Todesfälle oder illegale Geschäfte mit echten Zombies geht. Als ihm im Laufe eines sehr langen Arbeitstages langsam klar wird, dass ihn seine Vorgesetzten und die Nachrichtenmedien zum Abschuss freigegeben haben, kommen ihm seine Erfahrungen als ehemaliger Drogendealer zugute. Es entwickelt sich eine atemberaubende Hetzjagd durch den Big Apple, die schon fast filmreif genannt werden kann. Auf der einen Seite verfolgt ihn eine unsichtbare, anonyme und unpersönliche Bürokratie, auf der anderen Seite verhelfen ihm fliegende Oldtimerautos, die Gäste einer Nudisten-Bar und eine ebenso verliebte wie untote Mutantin immer wieder zur Flucht.
Robert Coovers kurze Erzählung ist stilistisch so dicht gepackt, dass daraus auch ein weit umfangreicherer Science-Fiction-Roman in der Nachfolge des frühen Philip K. Dick hätte werden können. Hier wirken dann auch Spiegelmans Illustrationen imaginationsfördernd: die Doppelseite, die den Besuch des Street Cops in der „Zoohandlung Living Dead“ zeigt, spart dem Autor locker zwanzig Seiten ausführlicher Beschreibung – und bringt in Kleindetails auch noch den hintergründigen Humor des Ganzen zum Vorschein.
Jedenfalls steckt in dem relativ kleinen Büchlein weit mehr, als ihm auf den ersten Blick anzusehen ist. Ich empfehle, einfach mal rein zu schnuppern – da zeigen zwei Altmeister, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören!

Horst Illmer

Robert Coover
STREET COP.
Übersetzt von Clemens Meyer
Illustrationen von Art Spiegelman
(STREET COP / 2020)
Frankfurt/M., Berlin, S.Fischer, 2023, 132 S.
ISBN 978-3-10-397529-1 / 22,00 Euro

Der S.Fischer Verlag hat seinen Lesern zum 75. Geburtstag des Comic-Bestseller-Autors & -Zeichners Art Spiegelman (am 15. Februar 2023) ganz überraschend ein neues Buch geschenkt. Das kleinformatige und kaum 130 Seiten umfassende Werk enthält eine Science-Fiction-Geschichte von Robert Coover und trägt den Titel STREET COP.

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CAMP 4

von am 13. März 2023 Kommentare deaktiviert für CAMP 4

Volker Hamann & Matthias Hoffmann (Hrsg.)
CAMP 4
Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur
Barmstedt, Edition Alfons, 2022, 140 S.
Großformat / 19,00 Euro

Ende des Jahres 2022 erschien die langerwartete, heißersehnte Ausgabe Nummer 4 von CAMP, dem weltbesten Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur. Nach dreijähriger Pause hatten die Herausgeber Volker Hamann und Matthias Hofmann endlich genug Material zusammen (und die nötige Zeit für ihr Lieblingsprojekt auf der Zeitsparkasse angehäuft) und was soll man sagen: das Warten hat sich gelohnt.

Bereits das Titelbild (von Beeple, dem auch die erste große Bilderstrecke gewidmet ist) ist spektakulär – und die Texte und Bilder im Inneren halten dieses Niveau. Es gibt reichbebilderte Artikel u. a. von Hartmut Becker über die Kinderbuchillustratorin Ditz von Schneidewind; Paolo Caneppele und Günter Krenn schreiben über das seit einhundert Jahren andauernde Fortleben Nosferatus in der Neunten Kunst, Heinz J. Galle über Spielzeug-Roboter aus Blech, Christian A. Bachmann über quadratische Pulp-Bücher in den USA, Alex Nevala-Lee über die unschönen Seiten von Isaac Asimov, Horst Illmer über unbrennbare Bücher und Christian Blees stellt die vielfältigen Arbeiten des britischen Bildkünstlers Richard Clifton-Dey vor.

Das alles (und der ganze Rest) ist in einem wunderschönen, großzügigen und übersichtlichen Design gestaltet, das ständig zum Zurückblättern, intensiven Noch-mal-Betrachten, durch die Finger laufen lassen, an anderer Stelle festlesen und stetigem Erstaunen einlädt. An dieser Heftgestaltung können sich praktisch alle anderen (und nicht nur Genre-)Magazine ein Beispiel nehmen!

Wenn dabei jedes Mal so eine tolle CAMP-Ausgabe herauskommt, dann lohnt es sich auch nochmals drei Jahre auf die nächste Nummer zu warten – und dabei immer mal wieder die alten Ausgaben durchzusehen.

Horst Illmer

Volker Hamann & Matthias Hoffmann (Hrsg.)
CAMP 4
Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur
Barmstedt, Edition Alfons, 2022, 140 S.
Großformat / 19,00 Euro

Ende des Jahres 2022 erschien die langerwartete, heißersehnte Ausgabe Nummer 4 von CAMP, dem weltbesten Magazin für Comic, Illustration und Trivialkultur. Nach dreijähriger Pause hatten die Herausgeber Volker Hamann und Matthias Hofmann endlich genug Material zusammen (und die nötige Zeit für ihr Lieblingsprojekt auf der Zeitsparkasse angehäuft) und was soll man sagen: das Warten hat sich gelohnt.

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Grach

von am 10. März 2023 Kommentare deaktiviert für Grach

Vom Låden und vom Leben Nummer 22 – Grach

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt
und mit dem versprochenen Link vom April 2013:
https://www.comicdealer.de/in-eigener-sache/alien-invasion-news-vom-rohrbruch/):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #22: Grach)

Hallo ihr Liem dord draußen, heud duds ihr amål widder mein fränggischn Släng hör. Von Dialeggd drau ich mich ned zum schbrech, weil Dialeggd is viel mehr, wie des, was ich euch verzähl du. Bei mir issses allerweil bloos die Ausschbråch mid a boar Exdrasilbn und dafür annere weglass. In Wirglichkeid is Dialeggd viel mehr. Da gibbds eichene Wörder, wie Fäsärli oder Grumbern, was nacherd Bohnen und Kardoffln sin. Fäsärli kommd üwrichens vo Fäserli, also die glenne Fasern, wo mer früher, wie unner Gemüs noch ned so veredeld oder a üwerzüchd wår beim Versäubern vo denne grüne Bohnen had rauszieh gemüssd. Heud findsde die eichndlich üwerhaubd går nimmer. Awer Schwamm drüwer. Des wår eh blos widder so a Abschweifung, wo ich von mein großn Vorbild, dem Hildegunsd vo Müdnmedz abgekubferd hab.

Was ich euch heud verzähl wolld, is die Leidnsgeschichde vo derre Woch.

Unner Haus hadn neun Besidzer. A ganz badender Kerl, irchnd so a Großneffe vo derre åldn Dame, wo des Haus ghörd had. Bisses üwerschriem had. Der Dübb is ned blos badennd, sonnern a echd nedd und ambizionierd. Selbsd Handwerrger. Inschdalladör. Had gleich gedscheggd, dass die Bude nachm Griech ned sonderlich gud resdaurierd worrn is und seidher a nix drann gmachd worrn is. Obachd Schbordsfreund! Die Leud vo euch, wo unnern Blogg scho länger verfolch du, oder unnern Lådn scho ebbes kenn du, können sich wardscheins noch drann erinnern. Mir haddn scho amål unner Broblemmli mid der Vorgriechsinschdallazion. Wers ned kennd, da gibds a boar gude Beidräch vo damals. Zum Beisbiel: Älien Inwäischn: Neues vom Rohrbruch. Ich du des in dem Beidrach a verlink. Könnder also nachlees oder auffrisch. Also sin mir Feuer und Flamme, dass der neue Bragmaddiger, dem wo des Haus edz ghör dud ned blos die Balkonns, die wo a a Broblemm hamm du ins Auche fass dud, sonnern zuallererschd a die marodn Leidungen. Subber… awer nadürlich had so a Sach a mehr wie ennen Pferdefuß.

Mir müssn nadürlich a barziell ausräum, mid Lärm und Dreck gloarkomm und dun nadürlich a die ganze Zeid ziddern, dass ned wechn denne ganz Erschüdderungen noch irchnd so a Aldbeschdand die Grädsche mach dud und mir widder Babbmaschee im Lådn hamm.

Wie auch immer. Des sin ja alles vorhersehbåre Faggdn und a üwerschaubåre Hürrdn im Vergleich zur zukünnfdichn Sicherheid. Also wårn mir drodzdem rechd bossidief geschdimmd. Und wie gsåchd, der Dübb is a echd badennd und kooberadief. A Dibbdobbdübb ewn. A wenn er edz und heud nimmer in Frångn leb dud, sonnern sei Firma eichndlich bei denne Besadzerglöüfl had, unne in der Kapitale im Süden. Wässd scho.

Awer des dud ja edz nix zur Sach. Mir also frohen Mudes hurtig des Zeuch ausgräumd und alles vorbereided. Und ehrlich. A demm sei Leud sinn dodål nedd und kooberadief, a wennse deilweise an bekanndn Schbrachfehler vo Richdung Osdgoodn hamm du (wässd scho, vo derre Soadn, wo, wennse s erschde mål vorn Kadeusser schdeh du, menne, dass hinder derre Scheib dem Rawwell sei Breulero danzd wird) . Die sin fürsorchlich und a echd sauber. Ednfålls für Handwercher. Was mir nacherd ned so auffm Schirm ghabbd hamm, is der infernalische Lärrm, wo so Kerrnbohrungen durch 30 Zendimeeder Schdahlbeddong mach dud. Wässd, deoreddisch hörd sich des dibbdobb å. Ihr dud des Regal wegräum und mir bohrn ruggzugg die Löcher hindn nei und dann könnd ihr scho widder zumach. Hörd sich nach a boar üwerschaubårn Schdundn å. Wie gsåchd. Hörd sich im obbdimisdischn Vorfeld so å. In der Realidäd is edz die ganze Woche a infernalischer Lärm zum hör gwesn. Das dud dir echd die ganze Arbett verhåchln. Da kannsd dich auf nix konzendrier und åmnds bissde echd gräderd.

Ich wäss, gehd scho vorbei und die Aussichd auf nacherd is a – wie gsåchd – a echder Zugewinn. Awer die Woch hadds in sich. Glebbd mers. Gehörschudz is ja im laufndn Bedrieb a ned so eefåch. Nacherd verschdeesd dei Kundschaffd nimmer. Und des Delefon hab ich in derre Woche a ned blos eemål üwerhörd. Des allerdings is eher in die Kadegorie Seechn einzumsordier.
In sofern verabschied ich mich fürs Wochnend mid großer Hoffnung auf enne deudlich ruhigere näxde Woche und sach wie allerweil: dschau, arriffidertschi, euer Gerd

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Vom Låden und vom Leben Nummer 22 – Grach

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt
und mit dem versprochenen Link vom April 2013:
https://www.comicdealer.de/in-eigener-sache/alien-invasion-news-vom-rohrbruch/):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #22: Grach)

Hallo ihr Liem dord draußen, heud duds ihr amål widder mein fränggischn Släng hör. Von Dialeggd drau ich mich ned zum schbrech, weil Dialeggd is viel mehr,

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Akropolis

von am 8. März 2023 Kommentare deaktiviert für Akropolis

Akropolis
Spieleranzahl: 2-4
Spieldauer: ca 30 Min
Alter: 8+
Autoren: Jules Messaud
Grafik: Pauline Détraz
Verlag: Gigamic
EAN: 7421098108196
Preis: 32,99

Ein Terrain-Bau-Spiel, ein bisschen wie Cascadia oder auch Kartographer/in. Also auch nicht ganz neu und trotzdem irgendwie schon. Bei Akropolis müssen die Spieler unterschiedliche Terrainplättchen in ihre Städte einbauen. Dabei haben alle Plättchen die gleiche Grundform, aber unterschiedliche Anteile. Jede Art von urbanem Terrain folgt in der Wertung anderen Gesetzen und bedarf zwecks wertigem Einsatz einer anderen Platzierung. Dabei sind die jeweiligen Regelungen schnell intuitiv erfasst und so könnte man sich schnell und zielstrebig auf die jeweilige Auslage stürzen. Ein bisschen Workerplacement ist auch dabei. Je weiter hinten ein Plättchen liegt, desto teurer wird es. Alles bekannt, ABER:

Bei Akropolis kommt schnell auch eine südländisch chaotische Städteplanung hinzu und so baut man hier nicht nur in die Breite sondern auch übereinander. Schließlich ist die Akropolis (ἀκρό πολις) ja die oberste oder höchste Stadt. Je höher ein Bauwerk liegt, desto wertiger ist es am Ende… natürlich nur mit dem richtigen Multiplikator. Bei so viel südlichem Charme kann man schon mal den Überblick verlieren und vor lauter Gemütlichkeit oder auch Chaos oder was immer eure jeweilige Assoziation mit griechischer Lebensart sein mag…  die Wertung am Ende schlechter ausfallen, als erwartet. Macht ja nichts, dafür hat meine Akropolis eben den meisten Charme. Jamas (γεια μας)!

Akropolis
Spieleranzahl: 2-4
Spieldauer: ca 30 Min
Alter: 8+
Autoren: Jules Messaud
Grafik: Pauline Détraz
Verlag: Gigamic
EAN: 7421098108196
Preis: 32,99

Ein Terrain-Bau-Spiel, ein bisschen wie Cascadia oder auch Kartographer/in. Also auch nicht ganz neu und trotzdem irgendwie schon. Bei Akropolis müssen die Spieler unterschiedliche Terrainplättchen in ihre Städte einbauen. Dabei haben alle Plättchen die gleiche Grundform, aber unterschiedliche Anteile. Jede Art von urbanem Terrain folgt in der Wertung anderen Gesetzen und bedarf zwecks wertigem Einsatz einer anderen Platzierung.

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Comicverführer

von am 6. März 2023 Kommentare deaktiviert für Comicverführer

Timur Vermes
COMICVERFÜHRER.
Hamburg, HarperCollins, 2022, 319 S.
ISBN 978-3-365-00058-8 / 25,00 Euro
Kartoniert

Etwas überraschend tauchte das Sachbuch COMICVERFÜHRER (HarperCollins, 319 S.) von Timur Vermes vor Kurzem auf meinem „Radarschirm“ auf. Vermes hatte ich bisher nur als Autor von ER IST WIEDER DA (2012) gekannt, dass er nicht nur Club-Fan, sondern auch ein Comic-Kenner allerersten Ranges ist, war mir neu.

Angelehnt an Rolf Vollmanns unerreichten „Roman-Verführer“ DIE WUNDERBAREN FALSCHMÜNZER erzählt Vermes von den Bildergeschichten seiner Jugend und den „Wiedereinstiegsdrogen“, die ihn als erwachsenen Comic-Leser erneut in ihren Bann schlugen. Da ist naturgemäß vieles dabei, das man kennt (WATCHMEN, MAUS und Will Eisner), aber in 36 Kapiteln (die Titel tragen wie „Draufgänger, Dummköpfe, Drecksäcke“, Rückenschwimmen für romantiker“ oder „Die Sache mit den Mangas“) stellt Vermes auch viele Alternativen zum altbekannten Mainstream vor, gibt Anregungen und fügt auch, durchaus kritisch, jeweils eine Reihe von „Outtakes“ hinzu, die er für erwähnenswert aber nicht essenziell hält.

Und ein Buch, das mit den Worten „Frank Miller ist schuld“ beginnt, muss einfach jeden echten Comic-Fan zum Weiterlesen reizen!

Horst Illmer

Timur Vermes
COMICVERFÜHRER.
Hamburg, HarperCollins, 2022, 319 S.
ISBN 978-3-365-00058-8 / 25,00 Euro
Kartoniert

Etwas überraschend tauchte das Sachbuch COMICVERFÜHRER (HarperCollins, 319 S.) von Timur Vermes vor Kurzem auf meinem „Radarschirm“ auf. Vermes hatte ich bisher nur als Autor von ER IST WIEDER DA (2012) gekannt, dass er nicht nur Club-Fan, sondern auch ein Comic-Kenner allerersten Ranges ist, war mir neu.

Angelehnt an Rolf Vollmanns unerreichten „Roman-Verführer“ DIE WUNDERBAREN FALSCHMÜNZER erzählt Vermes von den Bildergeschichten seiner Jugend und den „Wiedereinstiegsdrogen“,

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Hinter den Kulissen 27: Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend…

von am 3. März 2023 Kommentare deaktiviert für Hinter den Kulissen 27: Notlösungen und der Unterschied zwischen wichtig und dringend…

Auch wenn der persönliche Mundartler in mir ja nachgewiesenerweise fränkelt, gibt es ein wunderbares Lied von Konstantin Wecker in bayerischer Mundart, welches auf diese Woche, wohlgemerkt deren Beginn trefflich gepasst hätte. Ich hätte gute Lust gehabt, eben dieses Lied trotz der Sprachbarriere zu plagiieren. Hab mir das natürlich aus urheberrechtlichen Gründen verkniffen. Solltet ihr es kennen, könnt ihr ja mitsingen, summen oder bei Nichtgefallen ignorieren. Solltet ihr es wider Erwarten nicht kennen: Ihr werdet es sehr einfach auf einschlägigen Musik- oder Videoportalen finden. Der eingängige Titel ist: "So a saudumma Dog". Was ins fränggische transskribiert in etwa so lauten müsste: "Verreck! Was für a dråcherder Dreggsdåch".

Dass es dennoch gut ausgegangen ist, könnt ihr heute hören 😉

Auch wenn der persönliche Mundartler in mir ja nachgewiesenerweise fränkelt, gibt es ein wunderbares Lied von Konstantin Wecker in bayerischer Mundart, welches auf diese Woche, wohlgemerkt deren Beginn trefflich gepasst hätte. Ich hätte gute Lust gehabt, eben dieses Lied trotz der Sprachbarriere zu plagiieren. Hab mir das natürlich aus urheberrechtlichen Gründen verkniffen. Solltet ihr es kennen, könnt ihr ja mitsingen, summen oder bei Nichtgefallen ignorieren. Solltet ihr es wider Erwarten nicht kennen: Ihr werdet es sehr einfach auf einschlägigen Musik- oder Videoportalen finden.

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Wundervolle Sommer

von am 1. März 2023 Kommentare deaktiviert für Wundervolle Sommer

Zidrou & Jordi Lafebre
Wundervolle Sommer
Salleck Publications 2017, bisher 3 Bände (4 und 5 sind angekündigt)

Das erste Mal das Meer sehen. Die Wärme des Sandes und die Kühle des Wassers auf der Haut spüren. Sandburgen bauen und Meeresbewohner erforschen. Die Zeit genießen, als würde sie nie vergehen.

Diese Comicreihe von Zidrou – wunderschön umgesetzt von Jordi Lafebre – macht Lust auf Meer. Ein warmer Lichtblick in diesen trüben Wintertagen, der mir zwischen all den anderen Comics im Laden entgegen schien.
Aber nicht nur die entspannten Einblicke in die Sommerurlaube der Familie Faldérault und ihrem R4 Mam’zelle Esterel machen diese Alltagserzählung lesenswert, sondern auch das was ihre Urlaube jeweils beeinflusst. Ob Mondlandung, Schwiegereltern oder auch kleine und große Lebenskrisen. Immer ist etwas dabei, dass ihre Reise einzigartig prägt.

Sicherlich ist aber für mich der besondere Reiz an dieser Serie, dass sie noch in einer Zeit spielt als Ferien im Nachbarland noch eine Weltreise waren, Planung nur eine Option und Kontakt zu Einheimischen herzlich und erwünscht. Einfachheit und Ruhe, die heutzutage viel zu kurz kommen, machen sich auf jeder Seite breit und laden ein mal wieder fünfe gerade sein zu lassen und die Nase doch noch ein bisschen länger zwischen den Buchdeckeln verschwinden zu lassen.

Zidrou & Jordi Lafebre
Wundervolle Sommer
Salleck Publications 2017, bisher 3 Bände (4 und 5 sind angekündigt)

Das erste Mal das Meer sehen. Die Wärme des Sandes und die Kühle des Wassers auf der Haut spüren. Sandburgen bauen und Meeresbewohner erforschen. Die Zeit genießen, als würde sie nie vergehen.

Diese Comicreihe von Zidrou – wunderschön umgesetzt von Jordi Lafebre – macht Lust auf Meer. Ein warmer Lichtblick in diesen trüben Wintertagen, der mir zwischen all den anderen Comics im Laden entgegen schien.

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Wonder Book

von am 27. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Wonder Book

Wonder Book
Spieleranzahl: 1-4
Spieldauer: ca 90 Min je Szenario
Alter: 10+
Autoren: Martino Chiacchiera und Michele Piccolini
Grafik: Miguel Coimbra
Verlag: Abacus Spiele
EAN: 4011898332117
Preis: 74,99

Ein echtes Füllhorn der Phantasie. Ein Spiel, wie ich es mir schöner kaum vorstellen kann. Ein wirklich innovativer und anregender Einstieg in die Welt der Rollenspiele (bei weitem nicht nur) für Kids.

Klingt ganz schön euphorisch, auch wenn keiner unserer Testspielrunde in die gerade festgelegte Zielgruppe passt. Wir sind alle langjährige Rollen- und Brettspieler. Wir sind alle nicht mehr in dem Alter der vier möglichen Heldinnen und Helden, die zur Auswahl stehen. Aber irgendwie hat es dieses Spiel trotzdem auf magische Weise geschafft, dass wir ständig einen riesen Anteil Charakterspiel in die Archetypen moderner Teenies gesteckt haben und immer wieder ins Rollenspiel abgedriftet sind.

Die Grafik, die Funktionen und die abwechslungsreichen Mechanismen ziehen einen direkt in das Spiel hinein. Es macht einfach unglaublich viel Spaß, der plastisch dargestellten Geschichte zu folgen und zusammen mit den Charakteren in diese fremde Welt abzutauchen. Was dann in diesem Wunder-PopUp-Buch tatsächlich alles drinsteckt eröffnet sich mit jedem Spieleabend weiter und auch uns alten Häsinnen und Hasen sind die Augen nicht nur einmal übergequollen. Was sich in diesem Buch alles an Geheimnissen verbirgt, wie viel Liebe zum Detail in der Entwicklung steckt und welche Mechanismen verwendet werden um die fantastische Welt im Spielzimmer zum Leben zu erwecken ist schon phänomenal.

Vielleicht ist das Spiel nicht besonders komplex. Wahrscheinlich hätte man die Regeln an mancher Stelle etwas prägnanter formulieren können. Aber das ist auch gar nicht der Inhalt und der Reiz. Das Pop-Up-Spielfeld-Buch, die Figürchen der witzigen Charaktere und Monster. Die immer wieder neuen Überraschungen haben uns Abend für Abend in die Welt Oniria entführt und nicht eher ruhen lassen, bis wir die gesamte Kampagne durchgespielt hatten. Mit einem der möglichen Enden. Und ich würde jederzeit einen neuen Ausflug in diese Welt unternehmen. Mit anderen Entscheidungen und anderen Wendungen und vermutlich auch anderen Bossgegnern (wir sind uns da von der Anlage her ziemlich sicher, dass man wirklich grundsätzlich verschiedene Wege beschreiten kann).

Vielleicht höre ich mich gerade wie ein Marktschreier an und vielleicht erlebt ihr dieses Spiel auch ganz anders. Aber unsere gesamte Spielgruppe war begeistert und mich persönlich hat noch nie ein Spiel, das mich als Brettspiel so sehr an meinem Rollenspielerherz getroffen hat. Den stolzen Preis ist dieses Gesamtkunstwerk mit all den liebevollen Details allemal wert. Am liebsten würde ich euch alles bis ins kleinste Detail erzählen und beschreiben, aber das ist wiederum nicht der Sinn einer Rezi…

Wonder Book
Spieleranzahl: 1-4
Spieldauer: ca 90 Min je Szenario
Alter: 10+
Autoren: Martino Chiacchiera und Michele Piccolini
Grafik: Miguel Coimbra
Verlag: Abacus Spiele
EAN: 4011898332117
Preis: 74,99

Ein echtes Füllhorn der Phantasie. Ein Spiel, wie ich es mir schöner kaum vorstellen kann. Ein wirklich innovativer und anregender Einstieg in die Welt der Rollenspiele (bei weitem nicht nur) für Kids.

Klingt ganz schön euphorisch, auch wenn keiner unserer Testspielrunde in die gerade festgelegte Zielgruppe passt.

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Hinter den Kulissen 26: Ein Dank an unsere Freunde

von am 24. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Hinter den Kulissen 26: Ein Dank an unsere Freunde

Ein freundlicher Dank, eine kleine Erläuterung und ein kurzer Exkurs. Comics, Spiele und Bücher. Wie ist die Relation? Wie verhält es sich mit unserer Liebe zum Genre? Wie sortieren wir aus?

Ein freundlicher Dank, eine kleine Erläuterung und ein kurzer Exkurs. Comics, Spiele und Bücher. Wie ist die Relation? Wie verhält es sich mit unserer Liebe zum Genre? Wie sortieren wir aus?

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TRISOLARIS – Die Trilogie

von am 22. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für TRISOLARIS – Die Trilogie

Cixin Liu
TRISOLARIS – Die Trilogie
Ü: Karin Betz und Martina Hasse
München, Heyne, 2022, 1740 S.
ISBN 978-3-453-32245-5 / 40,00 Euro
Hardcover

Es ist ja eher selten, dass ein einzelnes Buch (oder in unserem Fall eine Trilogie) dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass gleichsam ein neuer Kontinent auf der literarischen Landkarte auftaucht, aber Cixin Liu ist dies mit DIE DREI SONNEN für die chinesische Science Fiction gelungen. Nachdem der Roman erfolgreich die USA erobert hatte, gelang ihm dieses Kunststück auch in Deutschland. Der Heyne Verlag krönt diesen Triumphzug nun mit einer wirklichen Monumental-Ausgabe, die unter dem Titel TRISOLARIS – Die Trilogie alle drei Bücher (also auch DER DUNKLE WALD und JENSEITS DER ZEIT) vereint und zugleich editorische und herstellungstechnische Maßstäbe setzt.

Neben den Romanen gibt es im Buch je ein Vor- und ein Nachwort des Autors, sowie Anmerkungen und Erläuterungen zu Schreibweise und Aussprache von den Übersetzerinnen Karin Betz und Martina Hasse. Der Weltbestseller aus China (Werbetext) steckt in einem kräftigen Pappband im Format 25 x 18 Zentimeter, ist fadengeheftet, hat ein Lesebändchen – und einen Umfang von 1740 Seiten! Und man mag es glauben oder nicht: sogar die Ökobilanz ist so positiv wie möglich, wurde das Werk doch komplett in Deutschland gedruckt und gebunden. Wenn man dann noch den Preis von vierzig Euro mit den Einzelpreisen der Taschenbücher vergleicht, kann man ob der Ersparnis nur staunen.

Mit TRISOLARIS – Die Trilogie liegt die »Bibel« der chinesischen Science Fiction jetzt in einer absolut empfehlenswerten Ausgabe vor.

Horst Illmer

PS
Wer mehr über die Inhalte der einzelnen Bände erfahren möchte, kann hier
Die drei Sonnen
Der dunkle Wald
Jenseits der Zeit
weiterlesen.

Cixin Liu
TRISOLARIS – Die Trilogie
Ü: Karin Betz und Martina Hasse
München, Heyne, 2022, 1740 S.
ISBN 978-3-453-32245-5 / 40,00 Euro
Hardcover

Es ist ja eher selten, dass ein einzelnes Buch (oder in unserem Fall eine Trilogie) dafür verantwortlich gemacht werden kann, dass gleichsam ein neuer Kontinent auf der literarischen Landkarte auftaucht, aber Cixin Liu ist dies mit DIE DREI SONNEN für die chinesische Science Fiction gelungen. Nachdem der Roman erfolgreich die USA erobert hatte,

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Die linke Hand der Dunkelheit

von am 20. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Die linke Hand der Dunkelheit

Ursula K. Le Guin
DIE LINKE HAND DER DUNKELHEIT. Roman.
Aus dem amerikanischen Englisch neu übersetzt von Karin Nölle
(The Left Hand of Darkness / 1969)
Frankfurt/M., Fischer/TOR, 2023, 350 S.
ISBN 978-3-596-70712-6 / 18,00 Euro
Klappenbroschur

„Ich werde meinen Bericht so abfassen, als erzählte ich eine Geschichte, denn man hat mich als Kind auf meiner Heimatwelt gelehrt, dass die Wahrheit eine Frage der Phantasie ist.“

Es gibt umfangreiche Sammlungen mit den „famous last words“ – den „berühmten letzten Worten“ – bekannter Persönlichkeiten aus Geschichte und öffentlichem Leben, desgleichen Anthologien mit Roman-Anfängen und -Enden, gezogen aus den Werken der Weltliteratur, aber in den wenigsten davon wird man einen Satz finden, der eine tiefere Weisheit und ein größeres Verständnis der Weltzusammenhänge ausdrückt, als der Anfang von Ursula K. Le Guins Roman DIE LINKE HAND DER DUNKELHEIT.

Die Handlung spielt auf einer fremden Welt und erzählt aus der Sicht eines Botschafters (oder Beobachters) von dessen Erlebnissen während der ersten Phase des Kennenlernens nach dem Erstkontakt. Dass ein solcher Prozess nicht ohne Komplikationen verläuft, ist normal, dennoch reichen die Schwierigkeiten in diesem Fall weit über das Erwartbare hinaus – ebenso wie die Lösungen, die sich im Verlauf der Geschichte ergeben …

Während der Lektüre steigert sich die Empfindung, hier weit mehr als nur eine spannende Abenteuerstory vorgesetzt zu bekommen, und führt am Ende zur Erkenntnis, dass wir einer außergewöhnlichen Erzählerin dabei lauschen durften, wie sie nicht nur eine ganze neue Welt aufgebaut, sondern dabei viele unserer Vorurteile zerschmettert und zugleich unsere Seele gestreichelt hat.
Le Guin ist die große Philosophin unter den Science-Fiction-Autorinnen, eine liebevoll und leichthändig Lehrende, und DIE LINKE HAND DER DUNKELHEIT ist unter ihren vielgestaltigen Meisterwerken eines der besten und wichtigsten. Umso schöner ist es da, dass dieser Klassiker jetzt in einer sehr gelungenen Neuübersetzung von Karen Nölle wieder vorliegt.

So findet auch der letzte Satz des Buches unsere wohlwollende Zustimmung und wir betteln gemeinsam mit den einheimischen Zuhörern am Herdfeuer: „Erzählst du uns von den anderen Welten in den Sternen – den anderen Menschen, den anderen Leben?“

Horst Illmer

Ursula K. Le Guin
DIE LINKE HAND DER DUNKELHEIT. Roman.
Aus dem amerikanischen Englisch neu übersetzt von Karin Nölle
(The Left Hand of Darkness / 1969)
Frankfurt/M., Fischer/TOR, 2023, 350 S.
ISBN 978-3-596-70712-6 / 18,00 Euro
Klappenbroschur

„Ich werde meinen Bericht so abfassen, als erzählte ich eine Geschichte, denn man hat mich als Kind auf meiner Heimatwelt gelehrt, dass die Wahrheit eine Frage der Phantasie ist.“

Es gibt umfangreiche Sammlungen mit den „famous last words“ – den „berühmten letzten Worten“ – bekannter Persönlichkeiten aus Geschichte und öffentlichem Leben,

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Broffilierung des Brofiels?

von am 17. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Broffilierung des Brofiels?

Vom Låden und vom Leben Nummer 21 – Broffilierung des Brofiels?

Gedanken zu meiner Profilierungssucht und zur Berlin Wahl.

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #21: Broffilierung des Brofiels?)

Hallo ihr Liem dord draussen. Ich möcherd euch heud a Gschichdle verzähl vom mein vergangenen Sonndåch.

Mir is da nämmlich vonnem Kumbl ganz aggduell vorgworfn worrn, dass ich mich ned so broffillier soll beziehungsweise hadder gmennd, dass ich mich hald zu arch broffillier du. Mei Freund.

Nacherd mussd ich mer erschdamål mein Kobf zerbrech, was der männd. Also bezochn hadder des auf unnern Boddkaasd. Ich wäss bis heud ned, was genau der damid såch wolld. Mir wårn a scho nimmer ganz nüchdern. Und am nächsdn Dåch hadders selber a nimmer gwussd.

Ich hab mich hald noch drann erinnern könn, dass mir des ganz schö gschdungn had und ich immer widder versuchd hab, ausm rauszumgriech, wasser damidd mennd. Awer ob er die Sach aufn Bunggd had bring könn und was der dann war, wäss ich nimmer und wie gsåchd er kann mer a ned helf. Edz griech ich des awer nimmer aus mein Kopf raus. Is eichndlich ned wichdich und a ned schlimm, awer kennds ihr des ned? dass enner was sach dud, was sich bei dir eibrenn dud? Wosde nacherd immer widder drumrumkreis dusd? Edz könnd mer dess ganze ja a amål süssdemaddisch ågeh.

Broffillier is im Normålfall neggadief vorbeleechd. Umgangsschbrachlich. Da schwingd so zeuch wie "sich uffblaas", "sein Dätz nei jede Kammera neihald", "narzisdische Geldungssuchd" und so a Zeuch mid. Ich muss da allerweil a immer gleich an unnern Minisderbräsidendn dengg. Demm wo se a immer so Zeuch vorwerf du. Üwerdriebenes Geldungsbedürfnis. Mag scho sei, dass des für unnern Franggnmagiawelli ab und an a weng schdimm dud. Is ja schließlich a Bolliddiger. Da mussde dich hald neis richdiche Lichd neisedds damid die annern dich ned absedds. Awer ganz ehrlich, je mehr ich drüber nachdenng du, desdo wenicher verschdee ich des Wordd ansich. Gfühld had des doch was mid Brofiel zum du. Und a Brofiel is ja eher bossidief beleechd. Markannd, deffinierd, bosizionierd, greifbår hald. Mid nachvollziebårn Barrameddern. Was mer sich eichndlich vonnem Bolliddiger blos wünsch könnd. Gloare Bossizion, am bessdn innem verschdändlichn Sadzbau, kee Drummrummballaver und wischiwaschi und vor ållm hald konsisdend. Des hässd ned, dass mer kei Fehler zugebb dörff und noch viel wenicher, dass mer aufm Weech ned a amål a Abzweichung nemm dörff, awer mer solld hald kei Fähnle im Wind sei und wenn mer amål sei Richdung wechsln dud, nacherd solld mer dess dransbarend und fundierd begründ. Irchndwie bin ich glebb ich scho an dem besåchdn Amnd schdändich auf Bolliddigg kommen. War der Amnd vom ledzdn Sonndåch. Wässd scho mid derre Berlin Wahl, wosde eichndlich den ganzn Amnd bloos Drummrummballaver ghörd hassd. Vielleichd is mir des a genau desweechn so aufgschdoosn. Vielleichd wolld ich des a so verschdee. Awer s wår hald so und ich kann des edz a nimmer zurüggdreh.

Wenn ich edz mid denne neun Asbeggde drüwer nachdengg du. Nacherd könnd ich mer dess scho an die Brussd heffd. A Broffiel versuch ich scho zum dransbordier. Also verbål nach aussn. A Broffiel vo unnerm Lådn, vo unnerm Schonre vo unnern Inderessnsgebiedn. Und gloar schbield da a relladief viel subjeggdiefe Wåhrnehmung mid nei. Is ja å a Herznssache – ned bloos unner Brooderwerb. Wenn ich dess schaff, a Broffiel zum vermiddln, was audendisch rüwerkommd. Wenn ich dess schaff, a Broffiel derård abzumbild, dasses ned bloos glaubwürdich sonnern a üwerzeuchnd rüwerkommd und – und des is eichndlich des wichdichsde – a uffm Brüfschdand von der zukünfdichn Realiddäd a noch eurer Kondrolle vor Ordd schdandhälld, nacherd hab ich unnern Lådn doch eewandfrei broffilierd!? Nacherd hab ich doch ålles richdich gmachd. Wieso soll ich nacherd immer neis neggadiefe neirudsch, wenn ich hör, dass ich mich broffillier du?

Wardscheins, had des echd mid dem schbezielln Amnd zum du. Weil ich an dem Amnd eefach bloß von allen Seidn a gehaldloses Drummrummballaver ghörd hab, mid der Indension, sich selber und odder die Baddei möchlichsd gud darzumschdell, Fehler wem annersch nei die Schuh zum schieb oder eefach kombledd zum Ignorier. Ich glebb mir gehd dess eefach unglaublich aufn Sack, dass ich mich mid derre Äußerung auf des Niwoo gschdelld fühl. Ich bin kee Bolliddiger, wo annem Bosdn gleeb dud. Ich bin kee Baddeifungzionär, wo sich selber ned fesdleech kå, weiler Angsd hab muss, dass endweder die Baddei oder die Wähler irchndwas falsch verschdeh oder nein falschn Hals griech du. Gloar, gehd mir a ab und an amål so, dass irchndwer mei Sädz nein falschn Hals griech dud. Gråd, wenn ich amål ned gud glaund oder a weng frusdrierd bin. Awer ich du nix såch, wasmer ned a mid mir im Lådn bersönlich bereed könnd. Ich laber ned ummen heissn Brei rum, wenn ich a Schlabbe griechd hab und – und dess is irre relewand – ich versuch ned mei Fresse nei jede Kamera zum hald, weil mirs bersönlich dodål wurschd is, wie Leud, wo ich ned kenn du üwer mich dengg du. Ich hald mei Fresse nei die Kamera – also üwerdrachn – weil ich – wenn ich scho jedn möchlichn Kanål bedien muss, um unnern Lådn, unner Schonre und unner Subkuldur zum verkäff – dess dann a mid meiner Moral mach möchd. Mid meiner Idee vonnem sinnvollen Weech, mid meiner Idee von besserer Infraschdrugdur und mid meiner Idee vonnem schönnerem Mideinanner. Glenne Gschäfdli in unnerer Schdadd ghörn da genauso dazu, wie a Ausfluch in Nördlädn innerer annern Schdadd. Ich glebb, dass des echd sowas wie a Brofiel is, wo mer unnerm Lådn zuschreib dürff. Wenn a ned jeder des glebb muss, was ich verzabf du, muss jeder glebb, dass ich des verzabf, weil ichs glebb. Deswechn bassd des a zum Broffiel vo unnerm Lådn und is kee Broffillierungssuchd von meiner Seide.

Wenn ihr edz meind, dass des a blos widder a Rumgekreise um mich gwesn is, nacherd kann ich blos anreech, amål drüwer nachzumdengg, was mer allends die Woche für ewich greisende Deemen sonsd so ghabbd hamm: Frühjåhrsoffensiefe im Osdn, Berlinwahl in der Haubdschdadd, Glimmawandel (nadürlich), vielleichd noch irchnd so a Nadsiediskussion im Osdn der Rebubligg – was wäss ich. Wenn ich edz amål die bassndn Begriffe in der Bollidigg dazu find möch, nacherd bassd am besdn Zöchern, Zaudern, Sich im Greis dreh… also alles annere wie gloare, nachvollziehboare und broffilierde Aussachn.

Wardscheins had mich des genau desweechn so angegaasd, weil ich mich mid so am Gewäsch ned idendifizier lass möchd. Weil wenn ich um was rumkreis du, nacherd sind des Werde, wo mir und unner Lådn a verdrehd könn. Und wenn ich euch amål drauf aufmergsam mach dörff, ab und an sedzds a Schläch nach aussn. Weil um mein Freund und mich und unnern Schdreid, hädd ich ned so viele Wörder verwend müss.

In so fern wünsch ich euch a echd schönnes Wochnend und sach wie immer in berfeggdn Idalienisch dschau, arrifiderdschie euer Gerd

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Vom Låden und vom Leben Nummer 21 – Broffilierung des Brofiels?

Gedanken zu meiner Profilierungssucht und zur Berlin Wahl.

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #21: Broffilierung des Brofiels?)

Hallo ihr Liem dord draussen. Ich möcherd euch heud a Gschichdle verzähl vom mein vergangenen Sonndåch.

Mir is da nämmlich vonnem Kumbl ganz aggduell vorgworfn worrn,

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Frank is back!…aber anders als gewohnt

von am 15. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Frank is back!…aber anders als gewohnt

Punisher #1 – Der König der Killer
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Jesus Saiz, Paul Azaceta
Marvel (Panini Comics)
Softcover, 148 Seiten, deutsch 19,00 €
Variant-Softcover, limitiert auf 333 Examplare, 148 Seiten, deutsch 26,00 €

Jeder der Marvels Anti-Helden mit dem Totenschädel Logo kennt, kann bestätigen dass es sich bei Frank Castle wohl um einen der finstersten Zeitgenossen der Superheldencomics handelt. Beliebt durch Comics, Videogames, Film und nicht zuletzt durch die MCU Serie von Netflix erfreut sich der Punisher seit vielen Jahren einer immensen Beliebtheit. Leider auch bei realen Söldnern und politisch extremen Gruppen in den USA, die sich das Logo des Punishers angeeignet haben. Aus diesem Grund sah sich Marvel zu einer Neuausrichtung und einem Re-Design der Figur gezwungen. Der Anfang dieses Neustarts liegt nun bei Panini auch in deutsch vor.

Trotz des überzeugenden Kreativteams, stand ich dem Ganzen wie so oft anfangs etwas skeptisch gegenüber. Inszeniert von Marvels Allround Talent Jason Aaron und den Zeichnern Jesus Saiz und Paul Azaceta, spielt die Gesichte auf zwei verschiedenen Zeitebenen, welche sich durch die beiden völlig unterschiedlich arbeitenden Zeichnern auch wunderbar voneinander abheben. Zum Einen sind wir dabei wie "Die Hand" (Marvel Fans kennen diese Organisation aus Ninja Attentätern seit Frank Millers Run an Daredevil) Frank ein Angebot unterbreitet, welches nicht mal der Punisher ablehnen kann. Dadurch verlassen wir das gewohnte Umfeld des Bestrafers und aus dem Totenschädel-Söldner-Look wird eine Art düsterer Ronin. Ich kann euch ehrlich gesagt nicht sagen, welcher Look des Charakters mir nun besser gefällt, allerdings muss ich zugeben dass das neue Kostüm ziemlich schick ist. Zum Anderen begleiten wir Frank zurück in seine Jugend, aus der allerlei verstörende Ereignisse berichtet werden.

Wann wurde Frank eigentlich zu Punisher? Als seine Familie ermordet wurde? Im grausamen Krieg in Fernost? Oder war es doch schon wesentlich früher als wir dachten? Wirklich interessant gemacht Mister Aaron! Zur Handlung selbst will ich jetzt Nichts weiter verraten, allerdings möchte ich kurz auf die optische Umsetzung und die Herangehensweise der Neuausrichtung zu sprechen kommen. Ausdrucksstark gezeichnet, erinnern mich die schonungslos blutigen und brutalen Panels mehr an die damalige Marvel MAX Reihe für erwachsene Leser, als an ein normales Marvel Comicheft, welches man in den Vereinigten Staaten an jedem Kiosk kaufen kann. Der Comic selbst enthält keinen Hinweis, dass er für ältere Leser gedacht ist, sollte aber definitiv nicht in Kinderhände gelangen. Detaillierte Enthauptungen und explodierende Köpfe sprechen hier für sich. Allerdings muss man mehr als lobend erwähnen, dass die Handlung nicht in eine sinnlose "Tour de force" a’la Deadpool abdriftet, sondern so unfassbar spannend präsentiert wird, dass ich den Band nicht mehr aus der Hand legen konnte und ihn am Stück inhaliert habe. Es bleibt natürlich abzuwarten ob der Punisher im neuen Gewand eine dauerhafte Sache bleiben wird, doch ich für meinen Teil bin schon total heiß auf Band 2 der neuen Paperback Reihe.

Falls ihr, wie ich hoffe, jetzt Lust bekommen habt Frank auf seinem Krieg gegen das Verbrechen zu begleiten dann schaut doch einfach mal wieder im Laden vorbei und nehmt euch den Comic direkt mit 😉

Tschau, valar morghulis, Euer Dom

Punisher #1 – Der König der Killer
Autor: Jason Aaron
Zeichner: Jesus Saiz, Paul Azaceta
Marvel (Panini Comics)
Softcover, 148 Seiten, deutsch 19,00 €
Variant-Softcover, limitiert auf 333 Examplare, 148 Seiten, deutsch 26,00 €

Jeder der Marvels Anti-Helden mit dem Totenschädel Logo kennt, kann bestätigen dass es sich bei Frank Castle wohl um einen der finstersten Zeitgenossen der Superheldencomics handelt. Beliebt durch Comics, Videogames, Film und nicht zuletzt durch die MCU Serie von Netflix erfreut sich der Punisher seit vielen Jahren einer immensen Beliebtheit.

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Im Schatten keiner Türme

von am 13. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Im Schatten keiner Türme

Art Spiegelman (Text & Bilder)
IM SCHATTEN KEINER TÜRME.
Aus dem Amerikanischen von Christine Brinck und Jürgen von Rutenberg
(IN THE SHADOW OF NO TOWERS / 2004)
Frankfurt, S. Fischer, 2019, 42 S.
Pappband im Überformat 36,5 x 25,5 cm
ISBN 978-3-10-397479-9 / 34,90 Euro

Am 15. Februar 2023 jährt sich der Geburtstag von Art Spiegelman zum 75. Mal. Obwohl ihm nach dem Pulizer Preis 1992 (für MAUS) und dem Siegfried Unseld Preis 2012 in den USA im letzten Jahr die „Medal for Distinguished Contribution to American Letters“ der National Book Foundation verliehen wurde, erfährt er hierzulande bei weitem nicht die Aufmerksamkeit, die ihm eigentlich zustünde. Das hat vermutlich damit zu tun, dass Spiegelman „Comics“ zeichnet.

Und Comics, schon immer im Spannungsfeld zwischen leichter/seichter Unterhaltung für ein Massenpublikum und höchstem künstlerischem Anspruch hin und her schwankend, haben im Literaturbetrieb immer noch einen schweren Stand. Dabei sind es die Arbeiten von Künstlern wie Art Spiegelman, die belegen, dass Comics im Allgemeinen, und nicht nur in Form der inzwischen allgemein akzeptierten „graphic novel“, ein ernst zu nehmendes Medium darstellen.

Deshalb wollte ich anstelle eines Geburtstagsständchens unbedingt eines meiner Lieblingsbücher von Spiegelman vorstellen.

Und das ist IM SCHATTEN KEINER TÜRME, das trotz seines Riesenformats in einem ganz bewusst gewählten minimalistisch-unaufgeregtem Design daherkommt, eine gleichermaßen bemerkens- wie beachtenswerte Ausnahmeerscheinung.
Der mattschwarze Einbandhintergrund wirkt durch die in schwarzem Hochglanzlack aufgetragenen Silhouetten der „Twin Towers“, das bunte Comic-Strip-Fenster und den in Grau gehaltenen Titel und Autornamen wie das Bildnis eines New York bei Stromausfall, aus dessen Black Out-Finsternis ein einzelnes, hellerleuchtetes Fenster heraussticht. Das macht bereits aus dem Bucheinband ein einzigartiges „Memento mori!“ für den 11. September 2001.
Art Spiegelman war ein von diesem Terrorakt gleich mehrfach Betroffener: Zum einen befinden sich sein Atelier und seine Wohnung im Süden Manhattans, zum anderen ging seine Tochter in eine Schule, direkt neben dem (ehemaligen) WTC-Standort. Da Spiegelman mitsamt Frau und Tochter an jenem verhängnisvollen Tag zuhause (also in Lower Manhattan) war, erlebten sie den Angriff und die Zerstörung der Türme aus nächster Nähe.
Art Spiegelman ist zugleich ein von mehreren Terrorakten Betroffener: Der Anschlag vom 11. September war für ihn ein weiteres Glied in einer Katastrophen-Kette, die bereits in den 1930er und 40er Jahren mit dem Vernichtungsfeldzug gegen die Juden in Europa begann (geschildert in dem immer noch unvergleichlichen MAUS-Büchern), sich mit anti-jüdischen Erlebnissen in den USA und dem völlig undemokratischen „Regierungssturz“ des Jahres 2000 durch George W. Bush fortsetzte – gefolgt vom hastig ausgerufenen und nur von persönlichen Interessen geleiteten „Krieg gegen den Terror“ des Bush-Regimes.
Wer nun glaubt, für all das wären wohl tausend Romanseiten nicht genug, der wird erstaunt feststellen, dass ein Genius wie der von Art Spiegelman genau zehn Comic-Seiten dafür brauchte.

Horst Illmer

Art Spiegelman (Text & Bilder)
IM SCHATTEN KEINER TÜRME.
Aus dem Amerikanischen von Christine Brinck und Jürgen von Rutenberg
(IN THE SHADOW OF NO TOWERS / 2004)
Frankfurt, S. Fischer, 2019, 42 S.
Pappband im Überformat 36,5 x 25,5 cm
ISBN 978-3-10-397479-9 / 34,90 Euro

Am 15. Februar 2023 jährt sich der Geburtstag von Art Spiegelman zum 75. Mal. Obwohl ihm nach dem Pulizer Preis 1992 (für MAUS) und dem Siegfried Unseld Preis 2012 in den USA im letzten Jahr die „Medal for Distinguished Contribution to American Letters“ der National Book Foundation verliehen wurde,

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Blick über den Tellerrand überregional 9: Spielwarenmesse Nürnberg 2023

von am 10. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Blick über den Tellerrand überregional 9: Spielwarenmesse Nürnberg 2023

Spielwarenmesse Nürnberg oder besser gesagt internationale Spielwarenmesse Nürnberg ist eine gewaltige Branchenschau über die komplette Bandbreite von Modelleisenbahnen und Bauklötzen über edukative Computerspiele und Roboterhunde und was weiß ich noch alles hin zu Karten- Brett- und Würfelspielen. Alle zwölf Messehallen belegt und vollgestopft mit Ständen. Eine echte Fachbesuchermesse und trotzdem ganz schön quirlig belebt und sogar hektisch… Ich nehme euch heute einmal mit dorthin, um einen Einblick in einen Teil unserer Arbeit zu geben und euch einfach mal ein paar Schritte aus dem Laden herauszuführen.

Und die passenden Bilder gibt es hier

Spielwarenmesse Nürnberg oder besser gesagt internationale Spielwarenmesse Nürnberg ist eine gewaltige Branchenschau über die komplette Bandbreite von Modelleisenbahnen und Bauklötzen über edukative Computerspiele und Roboterhunde und was weiß ich noch alles hin zu Karten- Brett- und Würfelspielen. Alle zwölf Messehallen belegt und vollgestopft mit Ständen. Eine echte Fachbesuchermesse und trotzdem ganz schön quirlig belebt und sogar hektisch… Ich nehme euch heute einmal mit dorthin, um einen Einblick in einen Teil unserer Arbeit zu geben und euch einfach mal ein paar Schritte aus dem Laden herauszuführen.

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Carnage ist ebenfalls zurück!…ebenfalls anders als gewohnt

von am 8. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Carnage ist ebenfalls zurück!…ebenfalls anders als gewohnt

Carnage #1 – Albtraum in Rot
Autoren: David Michelinie, Phillip Kennedy Johnson, Ram V
Zeichner: Francesco Manna, Ron Lim, Ty Templeton
Marvel (Panini Comics)
Softcover, 164 Seiten, deutsch 19,00 €
Variant-Softcover, limitiert auf 444 Examplare, 164 Seiten, deutsch 26,00 €

Carnage, der sich seit dem zweiten Venom Film "Let there be Carnage" einer größeren Beliebtheit erfreuen dürfte als jemals zuvor, bekommt nun nach den X-Men, Venom und dem Punisher ebenfalls eine Neuausrichtung verpasst. Der erste Band liegt seit letztem Monat bei Panini vor und enhält den One-Shot "Carnage Forever" der direkt in die ersten fünf Ausgaben der aktuellen On-Going Series leitet.

Alle US-Ausgaben, die in diesem Band enthalten sind, wurden im Original mit Covern von Kendrick "Kunkka" Lim veröffentlicht. Die wirklich beeindruckenden Artworks des Künstlers, welcher mit einer Mischung aus klassischen Zeichnungen und digitaler Technik arbeitet, sind wahres Nightmare-Material, das wirklich perfekt zu Carnage passt. Man kann direkt die Blutrünstigkeit in den Augen von Marvels "Albtraum in Rot" erkennen, Carnage hat in meinen Augen nie besser ausgesehen.

Die Handlung an sich beginnt mit einer ziemlich bedrückenden und düsteren Geschichte über ein kleines Mädchen und den Carnage Symbionten, der seit dem Ende des Marvel-Comic-Events "King in Black" einige Veränderungen durchlaufen hat und erstmals ohne seinen Wirt Cletus Kasady unterwegs ist. Der Autor der Hauptstory, welcher unter dem Psydonym "Ram V" schreibt, führt uns in "Carnage Forever" in ein sozial schwaches Viertel einer amerikanischen Großstadt, in der knallharter Realismus und blutiges Gemetzel Hand in Hand gehen und stellt damit die Weichen für die neue, fortlaufende Serie. In dieser legt sich der Carnage Symbiont mit mehreren Superschurken an. Ungewöhnlich für Carnage steckt dahinter tatsächlich ein ausgefeilter Plan, denn ohne den Wahnsinn und die Sprunghaftigkeit von Cletus Kasady scheint der Symbiont zu einer völlig neuen, noch tödlicheren Bedrohung heranzuwachsen. Die Erzählweise der Story ist gesplittet und wird aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln erzählt. Zum Einen natürlich aus der Sicht des Stars dieser Serie und zum anderen aus der Sicht des Polizisten Detective Jonathan Shayde. Dadurch kriegt der Comic einen schaurig schönen Psycho-Thriller Flair bis Carnage die Erde verlässt und damit beginnt sich durch die zehn Welten der nordischen Mythologie zu metzeln. Das mag Anfangs ungewohnt sein, doch auch da steckt ein weiterführender Plan dahinter…

Zusätzlich dazu gibt es zwischen den einzelnen Kapiteln noch ein paar "Funnies" von Ty Templeton und Carnage Erfinder Davide Michelinie höchst selbst. Wenn sich das für Euch interessant angehört hat, schaut Euch den Band bei Eurem nächsten Besuch im Laden doch einfach mal an 😉

Tschau, valar morghulis, Euer Dom

Carnage #1 – Albtraum in Rot
Autoren: David Michelinie, Phillip Kennedy Johnson, Ram V
Zeichner: Francesco Manna, Ron Lim, Ty Templeton
Marvel (Panini Comics)
Softcover, 164 Seiten, deutsch 19,00 €
Variant-Softcover, limitiert auf 444 Examplare, 164 Seiten, deutsch 26,00 €

Carnage, der sich seit dem zweiten Venom Film "Let there be Carnage" einer größeren Beliebtheit erfreuen dürfte als jemals zuvor, bekommt nun nach den X-Men, Venom und dem Punisher ebenfalls eine Neuausrichtung verpasst.

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Schattengold – Ach wie gut, dass niemand weiss…

von am 6. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Schattengold – Ach wie gut, dass niemand weiss…

Christian Handel
SCHATTENGOLD – ACH WIE GUT, DASS NIEMAND WEISS …
München, Piper, 2022, 400 S.
ISBN 978-3-492-70637-7 / Hardcover / 20,00 Euro

Dass Christian Handel in der vom Spessart umgebenen Kleinstadt Lohr am Main zur Welt kam, bietet dem inzwischen in Berlin lebenden Autor einen bezugsreichen biografischen Hintergrund, vor allem, wenn man hinzufügt, dass Lohr als „Schneewittchen-Stadt“ bekannt geworden ist (und, wie Spötter hinzusetzen mögen, als Standort der hässlichsten Märchen-Figuren-Statue Deutschlands). Unbeeindruckt von diesen Ephemera nahm sich Handel nun das „Rumpelstilzchen“-Märchen der Gebrüder Grimm vor und schrieb eine zeitgemäße, mit Fantasy-Elementen bereicherte Neuinterpretation, die unter dem Titel SCHATTENGOLD – ACH WIE GUT, DASS NIEMAND WEISS … zu Weihnachten 2022 im Piper Verlag erschienen ist.

Die Halbwaise Farah, die mit ihrem Vater und dem jüngeren BruderThomas im Wald lebt, hat trotz ihrer Jugend bereits Sorgen und Geheimnisse. Nicht nur das aufbrausende Gemüt des Vaters, der Verlust der viel zu früh gestorbenen Mutter, sondern auch die ungewöhnlichen Empfindungen ihres Bruders für andere Männer und ihr eigenes unbedachtes Überschreiten der Grenze zum Feenreich bringen sie in eine schwierige Lage. Und obwohl die Ratschläge ihrer alten Freundin Berit von Weisheit und Mitgefühl zeugen – Farah muss diese und jede Menge weitere Prüfungen selbst durchleben und ihre Lösungen dafür finden. Und dabei schmerzhaft erfahren, dass jede Goldmünze die hell im Licht glänzt auch eine schattige Seite besitzt …

Die Neuerzählung der märchenhaften Geschichte einer goldspinnenden Müllerstochter und eines dämonischen Kinderräubers entwickelt in Handels immerhin vierhundert Seiten langen Version eine zauberhafte Sogwirkung und eine Spannung, die noch dadurch unterstützt wird, dass ja auch bei den Grimms schon nicht immer alles gut ausging – und modernen Erzählern ist ja fast alles zuzutrauen!

Christian Handels literarische „Rumpelstilzchen“-Ahnenreihe reicht einerseits von Sigmund Freud über Theodor Storm bis zurück zu Georg Büchner, andererseits kann er sich natürlich auf seine eigenen Fähigkeiten als Verfasser so gelungener Phantastikromane wie ROWAN & ASH und BECOMING ELEKTRA verlassen. Fortschritt und Geschichtsbewusstsein prägen SCHATTENGOLD also genauso wie schauerlich-spannende Unterhaltung und atmosphärisch-gelungene Figurenbeschreibungen. Unter Umständen ist die Herkunft aus der sagenumwobenen Stadt im fränkischen Spessart ja doch nicht so unwichtig.

Horst Illmer

Christian Handel
SCHATTENGOLD – ACH WIE GUT, DASS NIEMAND WEISS …
München, Piper, 2022, 400 S.
ISBN 978-3-492-70637-7 / Hardcover / 20,00 Euro

Dass Christian Handel in der vom Spessart umgebenen Kleinstadt Lohr am Main zur Welt kam, bietet dem inzwischen in Berlin lebenden Autor einen bezugsreichen biografischen Hintergrund, vor allem, wenn man hinzufügt, dass Lohr als „Schneewittchen-Stadt“ bekannt geworden ist (und, wie Spötter hinzusetzen mögen, als Standort der hässlichsten Märchen-Figuren-Statue Deutschlands). Unbeeindruckt von diesen Ephemera nahm sich Handel nun das „Rumpelstilzchen“-Märchen der Gebrüder Grimm vor und schrieb eine zeitgemäße,

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Gerds garstiges Geblubber 28: zweiundvierzig mal zwei plus eins

von am 3. Februar 2023 3 Kommentare

Zweiundvierzig mal zwei plus eins. Ein Grund zu feiern, aber auch ein Grund, Respekt vor dem Alter zu haben und auch Hermke mal zu fragen, was er so von modernen Zeiten hält…

Zweiundvierzig mal zwei plus eins. Ein Grund zu feiern, aber auch ein Grund, Respekt vor dem Alter zu haben und auch Hermke mal zu fragen, was er so von modernen Zeiten hält…

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Back to the ’90s! Diesmal mit Venom

von am 1. Februar 2023 Kommentare deaktiviert für Back to the ’90s! Diesmal mit Venom

Venom – Der gnadenlose Retter
Autor: David Michelinie
Zeichner: Ivan Fiorelli
Marvel (Panini Comics)
Softcover, 124 Seiten, deutsch 15,00 €

Aktuell scheint es, zu meiner persönlichen Freunde, im Haus der Ideen einen kleinen Run an neuen Comics, welche inhaltlich in den 1990ern angesiedelt sind,  zu geben. Nach X-Men Legacy, Spider-Man Ben Reilly, Maestro und dem Silver Surfer geht es diesmal zurück durch die Zeit mit Venom. Der Einzelband enthält die vollständige US-Miniserie "Venom: Leathal Protector" und wurde geschrieben vom Venom Mit-Erfinder David Michelinie, der diesen Charakter kennt wie kein Zweiter. Speziell im Bezug auf die Ära in der die Geschichte angesiedelt ist. Zeichnerisch packend in Szene gesetzt von Ivan Fiorelli, der es versteht typischen 90er-Jahre-Look mit modernen Zeichnungen zu verbinden, setzt die Geschichte kurz vor dem Venom-Klassiker "Tödlicher Beschützer / Leathal Guardian" ein als Venom noch in New York City beheimatet war.

Diesen lässt David Michelinie auf einige (zurecht) vergessene und kurios komische Schurken aus dieser Dekade teffen, von denen er die meisten selbst erfunden hat und zeigt uns einen Eddie Brock am Hadern zwischen seinem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und dem innigen Wunsch Spider-Man zu töten. Venom in Reinform zu seiner Hochzeit mit einem Heißhunger auf Gehirn! Für alle Fans der 90er und der Anfänge von Marvel Symbionten-Mythologie absolut empfehlenswert. Auch für Neuleser eignet sich dieser Einzelband, der den Charakter perfekt trifft und ohne jegliches Vorwissen gelesen werden kann. Dieser Paperback hat alles was ein Venom Comic braucht und hat mich nostalgisch unterhalten. Ebenfalls Lust auf eine kleine Zeitreise zu einem grantigen Eddie Brock und seiner "besseren Hälfte"? Dann ab mit Euch in den Laden. Wir haben den Band im Regal!

Tschau, valar morghulis, Euer Dom

Venom – Der gnadenlose Retter
Autor: David Michelinie
Zeichner: Ivan Fiorelli
Marvel (Panini Comics)
Softcover, 124 Seiten, deutsch 15,00 €

Aktuell scheint es, zu meiner persönlichen Freunde, im Haus der Ideen einen kleinen Run an neuen Comics, welche inhaltlich in den 1990ern angesiedelt sind,  zu geben. Nach X-Men Legacy, Spider-Man Ben Reilly, Maestro und dem Silver Surfer geht es diesmal zurück durch die Zeit mit Venom. Der Einzelband enthält die vollständige US-Miniserie "Venom: Leathal Protector"

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Weißer Schrecken – Limitierte Ausgabe

von am 30. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Weißer Schrecken – Limitierte Ausgabe

Thomas Finn
Weißer Schrecken. Roman.
Illustriert von Ben Baldwin
Grimma, Buchheim Verlag, 2022, 480 S. + Beilagen
Limitierte Ausgabe, Hardcover im Schuber, Ohne ISBN, 79,99 Euro

Es beginnt im Dezember 2010, im Studio eines bayerischen Lokalsenders, während einer Spendengala für hungernde Kinder: Der Arzt Andreas Meyenberg wird von einem der Anrufer persönlich attackiert. Wie sich schnell herausstellt, sind der Anrufer und Andreas alte Bekannte. Gemeinsam wuchsen sie in Perchtal auf, einem abgelegenen Dorf im Berchtesgadener Land. Und damals, vor sechzehn Jahren, in der Woche vor dem Nikolaustag 1994, erlebten Andreas, Miriam, Niklas, Robert und Elke die schlimmste Woche ihres Lebens.
Es begann eigentlich noch viel früher: Wie sich herausstellt, handelt es sich bei der Wasserleiche, die 1994 von den Jugendlichen entdeckt wurde, um ein 1978 verschwundenes Mädchen aus dem Dorf – und dass sie den Zwillingsschwestern Elke und Miriam aufs Haar gleicht, ist leider auch kein Zufall!
Nach und nach stellt sich heraus, dass jeder der fünf Freunde in einer Familie groß wurde, die vor sechzehn Jahren ein Kind verloren hat. Und obwohl in einem kleinen Dorf über praktisch alles geredet wird, war über dieses schreckliche Geschehen ein absoluter Mantel des Schweigens gebreitet. Und auch jetzt wollen die Erwachsenen nicht mit der Sprache herausrücken. Was bleibt den Heranwachsenden also anderes übrig, als auf eigene Faust zu versuchen, dieses Geheimnis zu lüften. Denn alle Kinder verschwanden an einem 6. Dezember – und bis Nikolaus sind es nur noch wenige Stunden …
Für Andreas, der die damaligen, traumatischen Erlebnisse niemals vergessen konnte und der deshalb Perchtal und den Bergen für immer den Rücken gekehrt hat, wird durch den Anruf von Niklas deutlich, dass er sich, zusammen mit seinen Ex-Freunden, erneut dem „weißen Schrecken“ stellen muss.
Es endet im Dezember 2010 mit einer Katastrophenmeldung aus dem Studio eines bayerischen Lokalsenders – und erst in sechzehn Jahren wird sich zeigen, ob der „weiße Schrecken“ wirklich gebannt wurde.

Munter vermischt Finn in seinem Buch alteingesessene heidnische Bräuche der bayerischen „Ureinwohner“ mit Schreckensszenarien a la Lovecraft oder King. Nach der Lektüre der fast 500 Seiten sieht man jedenfalls den Nikolaus – und vor allem dessen unheimlichen Begleiter Knecht Ruprecht – mit ganz anderen Augen!

Mit dem erstmals 2010 als Taschenbuch erschienenen Roman WEISSER SCHRECKEN erfüllte sich der in Chicago geborene und heute in Hamburg lebende Thomas Finn seinen Traum, einmal einen stimmungsvollen Gruselroman zu schreiben. Nachdem die Rechte an ihn zurückgefallen waren, fand er beim Buchheim Verlag offene Arme und konnte dort eine mehrfarbig gedruckte, illustrierte und um ein Rollenspielszenario und diverse Beilagen erweiterte und auf 777 Exemplare limitierte Hardcoverausgabe herausbringen. (Wer das breite Grinsen auf Tom Finns Gesicht bei der Buchpräsentation in Würzburg gesehen hat, weiß, dass hier ein Herzenswunsch in Erfüllung ging – und tatsächlich hat der Verlag selbst bei der Umsetzung eines Daumenkinos auf den Seitenrändern mit keiner Wimper gezuckt und auch diesen Autorenwunsch erfüllt.) Herausgekommen ist bei dieser Zusammenarbeit ein bibliophiles Meisterstück – fast zu schade, um es ganz profan seiner Bestimmung nach als Buch zum Lesen und Spielen zu benutzen. 🙂

Horst Illmer

Thomas Finn
Weißer Schrecken. Roman.
Illustriert von Ben Baldwin
Grimma, Buchheim Verlag, 2022, 480 S. + Beilagen
Limitierte Ausgabe, Hardcover im Schuber, Ohne ISBN, 79,99 Euro

Es beginnt im Dezember 2010, im Studio eines bayerischen Lokalsenders, während einer Spendengala für hungernde Kinder: Der Arzt Andreas Meyenberg wird von einem der Anrufer persönlich attackiert. Wie sich schnell herausstellt, sind der Anrufer und Andreas alte Bekannte. Gemeinsam wuchsen sie in Perchtal auf, einem abgelegenen Dorf im Berchtesgadener Land.

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Gerds garstiges Geblubber 27: Erinnerung, Fülsel und Spoiler

von am 27. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 27: Erinnerung, Fülsel und Spoiler

Heute gibt es vor allem eine Erinnerung an unser heutiges Event. Heute Abend zwischen 18:30 und 23:00 Uhr findet das erste mal Kazus Spielbar im neuen Jahr statt. Außerdem will ich euch noch ein wenig auf die Folter spannen, bezüglich des neuen Buches "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" von Christian Endres. Erscheint im April bei Cross Cult und gefällt mir richtig gut. Und genau dazu wird es ein weiteres Special für unser Jubiläumsjahr geben… Ihr könnt gespannt sein.

Heute gibt es vor allem eine Erinnerung an unser heutiges Event. Heute Abend zwischen 18:30 und 23:00 Uhr findet das erste mal Kazus Spielbar im neuen Jahr statt. Außerdem will ich euch noch ein wenig auf die Folter spannen, bezüglich des neuen Buches "Die Prinzessinnen – Fünf gegen die Finsternis" von Christian Endres. Erscheint im April bei Cross Cult und gefällt mir richtig gut. Und genau dazu wird es ein weiteres Special für unser Jubiläumsjahr geben… Ihr könnt gespannt sein.

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Wie es ist

von am 25. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Wie es ist

Floris Tilanus
Wie es ist.
Lilienfeld, Düsseldorf 2022, 36 Seiten

Via Internet hat sich der niederländische Autor, Künstler und Gestalter Floris Tilanus durch Berlin bewegt. Das Ergebnis dieser Online-Tour verarbeitete er in seinem Bilderbuch „Wie es ist. Das Leben von Professor Joachim Schwarz“. Darin lässt der 1966 geborene Tilanus, der mit seiner Familie in Amsterdam lebt und auch schon die berühmten Fabeln von La Fontaine illustrierte, einen älteren Professor durch die deutsche Hauptstadt spazieren: vorbei an der Universität und den jungen Leuten, zu den nahen Antiquariaten voller Bücher, auf den Friedhof zu einem geliebten Menschen, zum Goethe-Denkmal und in das Restaurant, in dem sein Bruder als Oberkellner arbeitet. Es ist ein Gang voller Melancholie, Verlust und Nostalgie, keine Frage, jedoch auch positiver Erkenntnis – und nicht zuletzt Lebensfreude.

„Wie es ist“ kommt als recht kurze, aber mindestens genauso schöne und griffige Lektüre daher, die bei aller Düsternis Lust aufs Flanieren, Lust auf das Leben und die Stadt macht. Völlig zurecht wurde das hübsch aufgemachte Bilderbuch im niederländischen Original von der The Best Dutch Book Designs Foundation als eines der schönsten und gelungensten Bücher des Jahres 2017 ausgezeichnet. Die deutschsprachige Veröffentlichung bei Lilienfeld ergibt derweil absolut Sinn, denn Tilanus’ dichte, kräftige Schwarz-Weiß-Schraffuren auf jeder zweiten Seite (immer gegenüber der prägnanten Textvignetten) erinnern an den fantastischen amerikanischen Illustrator Edward Gorey (1912–2000), und der ist mit über einem halben Dutzend Titeln seit zehn Jahren im Programm des Düsseldorfer Verlages präsent.

Christian Endres

@MisterEndres auf Twitter folgen

Floris Tilanus
Wie es ist.
Lilienfeld, Düsseldorf 2022, 36 Seiten

Via Internet hat sich der niederländische Autor, Künstler und Gestalter Floris Tilanus durch Berlin bewegt. Das Ergebnis dieser Online-Tour verarbeitete er in seinem Bilderbuch „Wie es ist. Das Leben von Professor Joachim Schwarz“. Darin lässt der 1966 geborene Tilanus, der mit seiner Familie in Amsterdam lebt und auch schon die berühmten Fabeln von La Fontaine illustrierte, einen älteren Professor durch die deutsche Hauptstadt spazieren: vorbei an der Universität und den jungen Leuten,

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Für Konshu!

von am 23. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Für Konshu!

Moon Knight: Schwarz, Weiss & Blut
Autoren: Jonathan Hickman, Murewa Ayodele, Marc Guggenheim, Bejamin Percy, David Pepose, Patch Zircher, Erica Schultz, Jim Zub, Ann Nocenti, Christopher Cantwell, Dadia Shammas, Paul Azaceta
Zeichner: Chris Bachalo, Dotun Akande, Jorge Fornés, Vanesa R. Del Rey, Leonardo Romero, Patch Zicrcher, David López, Djibril Morissette-Phan, Chris Sotomayor, Alex Lins, Dante Bastianoni, Paul Azaceta
Marvel (Panini Comics)
Hardcover, 140 Seiten, deutsch 26,00 €
Überformat 34 x 24 cm

Nach Wolverine, Deadpool und Carnage wurde nun auch eine "Schwarz, Weiss & Blut" Geschichtensammlung über die Faust Konshus veröffentlicht. In meinen Augen bisher der beste Band der Reihe, welche völlig unabhängig voneiner gelesen werden können. Der sprichwörtliche rote Faden der diese vier hochwertig aufgemachten Ausgaben verbindet ist lediglich das visuelle Gewand der überformatigen Hardcover Bände. Wie der Titel schon andeutet wurden zur Colorierung nur die Farben schwarz, weiß und rot verwendet. Dadurch ergibt sich eine bestechende Optik, die sich definitv vom Alltags-Superhelden-Comic abhebt. Wie der Titel schon vermuten lässt, wird mit dort auch mit Blut nicht gerade sparsam umgegangen.

Nach zahlreichen anderen Figuren hat nun auch Marvels Mondritter den Sprung auf die große Leinwand geschafft und klettert, durch die MCU Serie auf Disney+, über die Panelgrenze hinaus, einem völlig neuen Puplikum entgegen. Solltet Ihr zu den neuen Fans von Moon Knight gehören und wollt in die Welt seiner Comics einsteigen, nur Ihr seid Euch unschlüssig wo genau, dann rate ich Euch zu diesem Band. Der Einzelband "Schwarz, Weiss & Blut" ist voll mit Kurzgeschichten von unterschiedlichen Kreativteams und schafft es ein wirklich gutes Verständnis des Charakters zu vermitteln. Alteingesessene Fans sind hier ebenfalls gut beraten, denn der respektvolle Umgang mit dem Charakter und dessen Geschichte dürfte das Marvel-Herz eines jeden Fans des Anti-Helden, der immer wieder fälschlicher Weise mit Batman verglichen wird, höher schlagen lassen und ist eine tolle Ergänzung für jede Comicsammlung.

Tschau, valar morghulis, Euer Dom

Moon Knight: Schwarz, Weiss & Blut
Autoren: Jonathan Hickman, Murewa Ayodele, Marc Guggenheim, Bejamin Percy, David Pepose, Patch Zircher, Erica Schultz, Jim Zub, Ann Nocenti, Christopher Cantwell, Dadia Shammas, Paul Azaceta
Zeichner: Chris Bachalo, Dotun Akande, Jorge Fornés, Vanesa R. Del Rey, Leonardo Romero, Patch Zicrcher, David López, Djibril Morissette-Phan, Chris Sotomayor, Alex Lins, Dante Bastianoni, Paul Azaceta
Marvel (Panini Comics)
Hardcover, 140 Seiten, deutsch 26,00 €
Überformat 34 x 24 cm

Nach Wolverine,

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Gerds garstiges Geblubber 26: Aftermath zum Jubiläum

von am 20. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 26: Aftermath zum Jubiläum

Heute, am Tag des eigentlichen Jubiläums, dem 15.01. zeichne ich eine kleine Retrospektive der letzten Woche auf. Das geht, weil heute all die Spannung abgefallen ist, ich so ziemlich die letzten Nachbereitungen abgeschlossen habe und jetzt beginne alles zu verarbeiten. Der Genussmoment und der Stolz auf diese Woche hat eingesetzt…

Heute, am Tag des eigentlichen Jubiläums, dem 15.01. zeichne ich eine kleine Retrospektive der letzten Woche auf. Das geht, weil heute all die Spannung abgefallen ist, ich so ziemlich die letzten Nachbereitungen abgeschlossen habe und jetzt beginne alles zu verarbeiten. Der Genussmoment und der Stolz auf diese Woche hat eingesetzt…

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Die Weltenschöpfer Band 3

von am 18. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Die Weltenschöpfer Band 3

Charles Platt
DIE WELTENSCHÖPFER. Band 3.
Kommentierte Gespräche mit Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren.
Ü: Frank Böhmert, Horst Illmer, Matita Leng u.v.a.m.
(DREAM MAKERS II / 1983)
Berlin, Memoranda, 2022, 338 Seiten
ISBN 978-3-948616-74-8 / 21,90 Euro
Klappenbroschur

Es ist ja häufig so: Das Beste kommt zuletzt.

Auch die Reihe der WELTENSCHÖPFER-Bücher von Charles Platt, die von 2021 bis 2022 im Memoranda Verlag erschienen ist, macht da keine Ausnahme. Allerdings spielt hier wohl eher der Zufall eine Rolle, als bewusste Planung. Durch die Aufteilung der zwei Originalbücher der DREAM MAKERS in drei deutsche Ausgaben kam es jedenfalls zu einer Häufung der interessantesten Interviews, die Platt mit gut fünf Dutzend Schriftsteller*innen führte, in DIE WELTENSCHÖPFER. Band 3.

Erstmals kommen hier mit Andre Norton, Kit Reed, Joanna Russ, Alice Sheldon (aka James Tiptree jr.) Janet Morris und Joan D. Vinge gleich mehrere Autorinnen ausführlich zu Wort und rechtfertigen dadurch den Untertitel der „kommentierten Gespräche mit Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren“. Hinzu kommen dann viele weitere interessante Künstler und Herausgeber wie Theodore Sturgeon, Fritz Leiber, Poul Anderson, Harry Harrison, Donald A. Wollheim, Joe Haldeman und Piers Anthony. Bei den Interviews mit den „Außenseitern“ Robert Anton Wilson und L. Ron Hubbard beweist Platt erneut, dass er den Blick über den Tellerrand nicht scheut und auch vor einem intensiven persönlichen Einsatz (wie im Fall des Scientology-Gründers Hubbard) nicht zurückscheut. Glanz- und Schlusspunkt ist das Doppelinterview, das Platt zusammen mit seinem Freund Douglas E. Winter mit dem 1982 zwar schon weltberühmten, aber eigentlich noch am Anfang seiner Karriere stehenden Stephen King führte. Der „Meister des Horrors“ erweist sich auch als „Meister der Inszenierung“ wie Platt in seinen Nachbemerkungen eindrücklich schildert.
Überhaupt muss nochmals darauf hingewiesen werden, dass alle drei WELTENSCHÖPFER-Bände Welterstveröffentlichungen darstellen. Die von Platt als „Historischer Kontext“ bezeichneten Anmerkungen und Erinnerungen sind zwar bei einigen der Interviewten recht kurz – dafür erreichen sie bei den wichtigen und spannenden Leuten zuweilen einen Umfang, der den Interviewtext verdoppelt. Die hier gewährten Einblicke in das „Allerheiligste“ der Science Fiction sind von unschätzbaren Wert für alle an diesem Genre Interessierten und zudem auch noch unterhaltsam zu lesen!

So muss gute Sekundärliteratur aussehen!!

Horst Illmer

Charles Platt
DIE WELTENSCHÖPFER. Band 3.
Kommentierte Gespräche mit Science-Fiction-Autorinnen und -Autoren.
Ü: Frank Böhmert, Horst Illmer, Matita Leng u.v.a.m.
(DREAM MAKERS II / 1983)
Berlin, Memoranda, 2022, 338 Seiten
ISBN 978-3-948616-74-8 / 21,90 Euro
Klappenbroschur

Es ist ja häufig so: Das Beste kommt zuletzt.

Auch die Reihe der WELTENSCHÖPFER-Bücher von Charles Platt, die von 2021 bis 2022 im Memoranda Verlag erschienen ist, macht da keine Ausnahme. Allerdings spielt hier wohl eher der Zufall eine Rolle,

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Batman: Der Kult (Deluxe Edition)

von am 16. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Batman: Der Kult (Deluxe Edition)

Batman: Der KultWenn man mich nach meiner Lieblingsgeschichte mit dem Mitternachtsdetektiv fragt, läuft es im Grunde auf zwei Titel hinaus: Frank Millers und David Mazzucchellis BATMAN: YEAR ONE und "Der Kult" von Jim Starlin und Bernie Wrightson. Bei letzterer darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass es sie ohne Millers Einfluss nicht gegeben hätte. Die eine oder andere Anleihe an dessen "Batman: The Dark Knight" kann und soll nicht verleugnet werden. Der deutlichste Hinweis sind die "Talking Heads" in Form von Nachrichtensprechern. Dass sich vorliegendes Werk in recht düstere Gefilde begibt, ist u. a. auch Frank Miller zu verdanken. Für Starlin typische Themen sind Kritik an organisierter Religion, die hier sicherlich extremer ausfällt als an anderen Stellen (z. B. die Church of the Instrumentality in DREADSTAR) und speziell auf Kulte und Sekten abzielt. Außerdem nimmt er den damaligen Präsidenten der USA, Ronald Reagan, aufs Korn. Das ist hier weniger deutlich als er es z. B. in GILGAMESH II getan hat, und spricht speziell die Staatsverschuldung und den damit einhergehenden Anstieg an Obdachlosen an, welche von der scheidenden Reagan-Administration hinterlassen wurden.

Das sind zwei komplexe Themen, die hier nicht erschöpfend diskutiert werden sollen. BATMAN: THE CULT erschien ursprünglich als vierteilige Miniserie im Prestige-Format und hat sich an ein erwachseneres Publikum gerichtet. Zum Einen natürlich aufgrund der Thematik an der sich das Starlin und Wrigtson abarbeiten. Aber auch wegen der z. T. drastischen Gewalt auf den Seiten des Comics. Der Fledermausmann muss sich mit dem Diakon Joseph Blackfire auseinandersetzen, der nach außen das Image eines engagierten Geistlichen vertritt, der sich um Gothams Obdachlose bemüht. Tatsächlich handelt es sich um einen gnadenlosen Sektenführer (mit mystischem Hintergrund), der sich mit Folter, Drogen und schönen Worten eine kleine Armee aus den Heimatlosen heranzieht, um Gotham City zu übernehmen. Die Geschichte beginnt mit Batman in den Fängen seines Widersachers, der ihn, vermittels der genannten Methoden, auf seine Seite zieht. Was damals recht kontrovers aufgefasst wurde, aber für Starlins Zweck notwendig ist.

Der Autor dekonstruiert seinen Helden gekonnt und legt Schicht für Schicht den Kern der Figur frei. Am Ende bleibt von Sprüchen wie "Ich bin die Nacht" und "Ich bin die Rache", die besonders in 80ern bemüht wurden, nicht mehr viel übrig. Batman muss sich neu definieren und Starlin liefert einen ebenso simplen wie genialen Ansatz, den ich hier niemanden vorwegnehmen will. Die nötige Rekonstruktion gelingt dann nur bedingt. Batman schüttelt, typisch für Superhelden nehme ich an, die Folgen seines Spießrutenlaufs fast nebenbei ab. Immerhin nicht über Nacht wie es einige Jahre zuvor geschehen wäre. Aber es geht schon arg schnell. Außerdem hat der von Starlin gewählte Ansatz letztlich keinerlei Spuren in den Geschichten des Dunklen Ritters hinterlassen, was sicher auch daran liegt, dass die Geschichte damals eher kontrovers aufgenommen wurde.

Das ganze wird von Zeichner Bernie Wrightson und Kolorist Bill Wray kongenial umgesetzt. Gerade Wrays Arbeit muss besonders herausgestellt werden. Man beachte z. B. die Szenen mit Batman im Drogenrausch mit eher "normalen" Szenen. Und für die unheimliche Atmosphäre dieser Geschichte hätte man kaum einen besseren Zeichner finden können, als Horrormeister Wrightson. Einige Jahre später haben sich diese drei übrigens ein weiteres Mal zusammengefunden, um für Marvel die Miniserie "Punisher: P.O.V." zu erschaffen. Von dieser steht eine solche Luxusausgabe allerdings noch aus.

Wenn man mich nach meiner Lieblingsgeschichte mit dem Mitternachtsdetektiv fragt, läuft es im Grunde auf zwei Titel hinaus: Frank Millers und David Mazzucchellis BATMAN: YEAR ONE und "Der Kult" von Jim Starlin und Bernie Wrightson. Bei letzterer darf man wohl mit Fug und Recht behaupten, dass es sie ohne Millers Einfluss nicht gegeben hätte. Die eine oder andere Anleihe an dessen "Batman: The Dark Knight" kann und soll nicht verleugnet werden. Der deutlichste Hinweis sind die "Talking Heads" in Form von Nachrichtensprechern.

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Der letzte Tag

von am 14. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Der letzte Tag

Samstag der 14.01 ist der letzte Tag unserer jubiläumsfeier gewesen. Unter dem Motto "Das wichtigste Jubiläum im Universum – 42 Jahre Hermkes Romanboutique" gab es eine Woche lang Programm für euch. Comics, Spiele und Bücher. Autorinnen und Autoren, Zechner, Redakteure, Brettspielverleger und Rollenspielautoren… Jeder Tag ein anderes Motto und jeder Tag randvoll mit Events für euch. Am heutigen, letzten Tag nochmal ein Doppelprogramm. Vormittags Comics satt mit Jubiläums-Variant-Covern, Sketchen, Signierstunde und Cosplay. Chris Kloiber und Sascha Dörp haben sich für euch die Finger wundgezeichnet und sind durch eure Begeisterung belohnt worden. Auch diese beiden Akteure waren wieder begeisterungswürdig. Chris und Sascha, wir danken euch. Ihr wart DER HAMMER!

Der Nachmittag war dann zum Abschluss nochmal der Science Fiction gewidmet. Unsere Autorinnen Aiki Mira und Petra E. Jörns haben nochmal aus ihren Romanen gelesen und uns Einblick in Hintergründe, Kreativität und Techniken gegeben. Aikis "Neongrau" war eine virtuelle Reise in die Cyberpunk Vision von Hamburg in knapp hundert Jahren. Wieder bestückt mit interessanten Handouts und Einblicken. Wieder eine unvergessliche Lesung mit einzigartigen Eindrücken. Danke Aiki für die zwei Tage mit dir!

Petra hat die Zuschauer und Hörerinnen dann zum Abschluss noch in von Rollenspielen und klassischer SF inspirierte Zukunftswelten entführt. Dabei war die Lesung aus "Fremde Heimat" eine gelungene Mischung aus bekannten Motiven der SF Popkultur und eigenen Ideen und Variationen. In der zweiten Lesung "Space Troopers", die unter dem Pseudunym P. E. Jones veröffentlicht wurden, hat uns Petra dann mit knallharter und dreckiger Military SF überrascht. Ich hatte die Bücher selbst tatsächlich noch nicht gelesen, sie liegen jetzt aber – natürlich signiert – auf meinem Lesestapel ganz oben. Mit Petra war auch die Abschlussveranstaltung ein echtes Geschenk für alle Anwesenden. Danke dir und deinem Mann. Ganz besonders, wegen der erschwerten Umstände. Danke, dass ihr trotzdem gekommen seid und danke Petra für deine Lesung. Damit reiht ihr euch lückenlos in die Riege aller Künstlerinnen und Künstler ein, die für unser Jubiläum und für unsere Kunden in dieser Woche vor Ort waren. Ihr alle wart sensationell. Ihr habt uns unvergessliche Stunden und Tage bereitet. Ihr habt unser Jubiläum zu einem Fest der Fantasy werden lassen. Ihr und die Helferinnen und Helfer sind die Helden dieser Woche. Wir danken euch, dass ihr das Jubiläum ermöglicht habt.

17 Künstlerinnen und Künstler – unsere Helferinnen (ja, besonders die freiwilligen und unermüdlichen Helferinnen meine ich!) und Helfer – die nachbarschaftliche und unkomplizierte Hilfe und Unterstützung seitens der AMV (auch ohne euch wären viele Events gar nicht möglich gewesen. Ihr seid Spitze!). Tausend Dank natürlich auch an die Cosplayer, ganz besonders natürlich Mario "Trachtman", die plakativ unser Event begleitet haben. Nicht alle waren im Vordergrund zu sehen. Michael "Drawn Lines" Dedio, Julian und Juri unsere Tonmänner, und Carsten Pohl, dessen Auftritt ich aus Zeitgründen absagen musste und der indirekt trotzdem hinter den Kulissen mitgeholfen hat. Horst, der Ideen und Kontakte beigesteuert hat, Bolli, der uns beraten und unterstützt hat. (Und es ist jetzt echt schon wieder spät. Ich bin am Ende der Woche richtig ausgepowert. Sollte ich irgendwen vergessen oder übergangen haben, tut es mir leid. Fühlt euch einfach durch das kleine Wort "alle" integriert und verzeiht mir.)

Ihr alle wart der Hammer – aber der persönlichste und rührendste Moment war eindeutig das vor seiner Lesung im Hintergrund stattfindende Treffen zwischen unserem Superstar Denis Scheck und dem Mann, ohne den all das gar nicht existieren würde – nämlich meinem Vater Hermke. Auch wenn er heute ein alter und wirklich gebrechlicher Mann ist, für den dieses Treffen aus gesundheitlichen Gründen unbedingt im Hintergrund stattfinden musste, lieben wir ihn doch alle bis heute. Er hat begonnen, was Bernie und ich weiterführen. Ihm gilt deswegen der größte Dank. Hermke du bist DER HAMMER!

Und wieder gibt es ein paar Bilder mehr

Samstag der 14.01 ist der letzte Tag unserer jubiläumsfeier gewesen. Unter dem Motto "Das wichtigste Jubiläum im Universum – 42 Jahre Hermkes Romanboutique" gab es eine Woche lang Programm für euch. Comics, Spiele und Bücher. Autorinnen und Autoren, Zechner, Redakteure, Brettspielverleger und Rollenspielautoren… Jeder Tag ein anderes Motto und jeder Tag randvoll mit Events für euch. Am heutigen, letzten Tag nochmal ein Doppelprogramm. Vormittags Comics satt mit Jubiläums-Variant-Covern, Sketchen, Signierstunde und Cosplay. Chris Kloiber und Sascha Dörp haben sich für euch die Finger wundgezeichnet und sind durch eure Begeisterung belohnt worden.

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Heute, am vorletzten Tag der Jubiläumswoche

von am 13. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Heute, am vorletzten Tag der Jubiläumswoche

…komme ich zum ersten mal etwas eher dazu, die Bilder des Tages und meinen kleinen Text online zu stellen. Der heutige Tag war ein kleines Bisschen Athemholen. Nicht, weil nichts aufregendes passiert wäre, sondern weil unser Programm am Vorabend des letzten Tages einfach zeitlich etwas kompakter angelegt war, als in den vergangenen Tagen.

ABER. Der Nachmittag mit Aiki Mira war ebenfalls wieder ein echtes Erlebnis. Die Lesung und die anschließenden Ausführungen zu Hintergründen unter dem Motto "von der Science zur Fiction" waren spannend, plastisch und professionell. Keine Frage aus dem Publikum ist unbeantwortet geblieben und aus der Lesung und dem geführten Gespräch ist fast so etwas wie ein Austausch unter begeisterten Fans geworden. Danke Aiki für den tollen Nachmittag, die Lesung und die spannende Gesprächsrunde danach. Wer "Titans Kinder" noch nicht kennt, sollte unbedingt morgen die zweite Chance wahrnehmen, sich ein signiertes Exemplar zu sichern. Auch wenn Aiki morgen aus ihrem aktuellen Roman "Neongrau" lesen wird, und damit noch einmal ganz andere Themen anspricht, kann ich das Doppelpack nur jedem Science Fiction Fan nahelegen. Eine wirklich großartige Stimme der Science Fiction. Danke Aiki für den heutigen Nachmittag…

und natürlich neue Bilder…

…komme ich zum ersten mal etwas eher dazu, die Bilder des Tages und meinen kleinen Text online zu stellen. Der heutige Tag war ein kleines Bisschen Athemholen. Nicht, weil nichts aufregendes passiert wäre, sondern weil unser Programm am Vorabend des letzten Tages einfach zeitlich etwas kompakter angelegt war, als in den vergangenen Tagen.

ABER. Der Nachmittag mit Aiki Mira war ebenfalls wieder ein echtes Erlebnis. Die Lesung und die anschließenden Ausführungen zu Hintergründen unter dem Motto "von der Science zur Fiction"

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Gerds garstiges Geblubber 25: Jubiwoche

von am 13. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 25: Jubiwoche

Heute eine ganz kurze Meldung während unserer Jubiläumswoche. Das Event ist in vollem Gange. Wer es bisher verpasst hat, hat etwas verpasst. Deswegen Hufe geschwungen und ab in den Laden!

Heute eine ganz kurze Meldung während unserer Jubiläumswoche. Das Event ist in vollem Gange. Wer es bisher verpasst hat, hat etwas verpasst. Deswegen Hufe geschwungen und ab in den Laden!

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Noch mehr Bilder und ein erneuter Kniefall

von am 13. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Noch mehr Bilder und ein erneuter Kniefall

Ihr alle wart auch heute wieder unglaublich.

Erst die "Geburtstagstorte" am Morgen. Als wolltet ihr euch jeden Tag übertreffen… Der erste rührende Moment des Tages, den ich aber zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht richtig fassen kann.

Der geplante Tagesablauf war vertrackt und extrem vielseitig. Ich hatte fast ein wenig Bammel vor dem Timing und vor den konkurrierenden Veranstaltungen. Trotzdem war es am Ende eine perfekte Mischung. Das Thema Rollenspiel als Nachmittagsprogramm war eine gelungene Mischung aus informativen Einblicken, witzigen Annekdoten und echtem Austausch. Es war mir eine Freude, Alex Dotor-Mohring und Philipp Lohmann zu moderieren. Ich danke euch beiden für euren abwechslungsreichen und persönlichen Beitrag über die faszinierende Welt der Rollenspiele und über unterschiedliche Einstiegsmöglichkeiten. Ich denke, ihr habt allen Zuhörern neue Aspekte vermittelt und viele interessante Varianten aufgezeigt. Von Entwicklerseite, aus Redaktionssicht und vor allem als begeisterte Spieler. Danke euch beiden, vor allem, weil ihr ja auch den schwierigen Part als "Vorgruppe" für einen Giganten hattet.

Und dieser Gigant, Denis Scheck war dann die Krönung an Unterhaltung. Wenn ihr wissen wollt, was ein "kulinarischer Kompass" mit unserem Laden zu tun hat und was ein renommierter Literaturkritiker auf der Jubiläumsfeier eines Nerdladens zu suchen hat, dann kann ich nur sagen, ihr hättet vor Ort sein müssen. Danke lieber Denis Scheck für die brillante Unterhaltung, die du dem Publikum kredenzt hast. Danke für deine Präsenz und die eloquente Darbietung. Es war ein Fest.

Und irgendwie war gleichzeitig allen klar, dass es von Herzen kommt. Dein Treffen mit Hermke im Vorfeld hat den Abend zu einer kleinen Zeitreise gemacht. Man hat deine Nähe gespürt und die sympathische Wärme der Begegnung hat deinem professionellen Auftritt einen ganz besonderen Touch verliehen.

Damit bleibt mir auch am Donnerstag letztendlich nur ein fettes Dankeschön für unsere Gäste. Ihr habt uns trefflich unterhalten.

Und natürlich gibt es auch vom Donnerstag neue Bilder in der Gallerie

Ihr alle wart auch heute wieder unglaublich.

Erst die "Geburtstagstorte" am Morgen. Als wolltet ihr euch jeden Tag übertreffen… Der erste rührende Moment des Tages, den ich aber zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht richtig fassen kann.

Der geplante Tagesablauf war vertrackt und extrem vielseitig. Ich hatte fast ein wenig Bammel vor dem Timing und vor den konkurrierenden Veranstaltungen. Trotzdem war es am Ende eine perfekte Mischung. Das Thema Rollenspiel als Nachmittagsprogramm war eine gelungene Mischung aus informativen Einblicken,

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  • Kategorie: Comics
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Mehr Bilder und noch ein Dankeschön

von am 11. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Mehr Bilder und noch ein Dankeschön

Auch heute bin ich wieder begeistert vom professionellen, unkomplizierten, kompetenten und freundschaftlichen Auftreten unserer Gäste. Tausend Dank an die Teams Albert und Carsten vom "DDD Verlag" und Roland und Birte von "Alles für den Helden". Witzige Annekdoten und Geschichten und interessante Einblicke in die Welt der Spiele. Ihr habt uns sehr viel Freude und Spaß bereitet. Dafür und für euer Erscheinen zu unserem Jubiläum ein dickes Dankeschön. Eure Spiele sind toll und ihr wart der HAMMER!

Und natürlich gibt es auch vom dritten Tag neue Bilder in der Gallerie

Auch heute bin ich wieder begeistert vom professionellen, unkomplizierten, kompetenten und freundschaftlichen Auftreten unserer Gäste. Tausend Dank an die Teams Albert und Carsten vom "DDD Verlag" und Roland und Birte von "Alles für den Helden". Witzige Annekdoten und Geschichten und interessante Einblicke in die Welt der Spiele. Ihr habt uns sehr viel Freude und Spaß bereitet. Dafür und für euer Erscheinen zu unserem Jubiläum ein dickes Dankeschön. Eure Spiele sind toll und ihr wart der HAMMER!

Und natürlich gibt es auch vom dritten Tag neue Bilder in der Gallerie

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Ein paar Bilder vom Jubiläum…

von am 10. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Ein paar Bilder vom Jubiläum…

Was soll ich sagen? Die Gäste unserer beiden ersten Tage waren der Hammer. Nicht nur weil sie großartige Künstler sind, sondern weil sie hier bei uns vor Ort waren, um mit uns zusammen unser Jubiläum zu feiern. Für euch. Leider ist das bei vielen von euch noch nicht angekommen. Der gestrige Abend war ein Feuerwerk an unterhaltsamen und großartigen Lesungen unserer vier Autoren. Angereist um euch zu unterhalten. Tom Finn aus Hamburg und Michael Marrak mit einer 8 Stunden Horror Stau Anfahrt. Alle vier, Tom Finn, Tom und Stefan Orgel und Michael Marrak haben ein Mammut Programm von 16:00 bis 21:00 Uhr abgefeuert. Haben den wenigen Anwesenden die Show ihres Lebens bereitet. Eine bessere und unterhaltsamere Lesung hat es noch nie gegeben. Leider wissen zu viele nicht, was sie verpasst haben. Schade eigentlich.

Tag Nummer zwei war auch wieder der Hammer. Danke an unsere Nachmittagsgäste Krikra und Chris Noeth, die sich die Finger wundgezeichnet haben und alle Wünsche erfüllt haben. Krikra hatte sein brandneues Comic im Gepäck, das pünktlich zum Jubiläum fertig geworden ist. Chris Noeth hatte massenhaft Vorabmaterial für seine beiden Comicprojekte dabei. Die erst in der zweiten Hälfte 2023 und Anfang 2024 bei Splitter Comics veröffentlicht werden. Also exklusive Artwork und Hintergründe zur Entstehung zweier Comics noch während des Entstehungsprozesses. Ein echtes Fressen für alle Comicfans.

Das Spätprogramm mit Liveschaltung zu Jim Balent war dann nochmal ein unvergessliches Erlebnis. Jim hat alle Fragen beantwortet, Geschichten und Annekdoten erzählt, Hintergründe zu seinen Comics offenbart und… gleichzeitig die ganze Zeit nebenbei gezeichnet. Live vor der Kamera konnte man miterleben, wie ein gigantisches Batman Motiv entsteht. Alles begleitet von dem Paar, das dieses Event überhaupt erst ermöglicht haben. The Ericat als Cosplay Variant Cover Girl und Dom als Inkarnation von Jim himself. Auch hier kann ich nur wieder sagen, wer nicht dabei war, hat keine Ahnung, was für einen tollen Abend er verpasst hat. Danke an euch ALLE!

Danke euch wunderbaren Künstlern, Autoren und Zeichnern. IHR wart der HAMMER. Danke für eure Zeit, euren Einsatz und die Bereicherung für unser Jubiläum und unser Leben. Denn vieles werde ich nie vergessen.

Mehr Bilder gibt es in der Gallerie!

Was soll ich sagen? Die Gäste unserer beiden ersten Tage waren der Hammer. Nicht nur weil sie großartige Künstler sind, sondern weil sie hier bei uns vor Ort waren, um mit uns zusammen unser Jubiläum zu feiern. Für euch. Leider ist das bei vielen von euch noch nicht angekommen. Der gestrige Abend war ein Feuerwerk an unterhaltsamen und großartigen Lesungen unserer vier Autoren. Angereist um euch zu unterhalten. Tom Finn aus Hamburg und Michael Marrak mit einer 8 Stunden Horror Stau Anfahrt.

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  • Kategorie: Comics
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Vorsädz

von am 6. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Vorsädz

Vom Låden und vom Leben Nummer 20 – Vorsädz.

Mei Vorsädz fürs neue Jåhr werrn euch vielleichd ned schmegg. muss awer sei.

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #20: Vorsädz)

Serwus ihr Liem dordd drausn. Edz hammer des neue Jåhr und bei uns geeds ruggzugg weider mid Brogramm. Unner Jubiläum dud anschdeh und des wird noch amål a anschdrengende Woche. Hoffmer jenfalls.
Ich will awer auf was ganz annersch naus. Nämmlich säsondübbisch aufs Schdichwodd Vorsädz. Ich hab nämmlich a boar gude Vorsädz. Jednfålls für mich. Ich will nämmlich mei Wörk Leifdeim Bällenz widder a weng neis Gleichgewichd bring. Ich fürchd amål, dass der guude Vorsadz für mich ned unbedinggd a gude Nachrichd für euch is. Ich hab mer nämmlich üwerleegd, dass ich zum Beischbiel unner Boddkaasds a weng verändern MUSS. Die enne Möchlichkeid wär gwesn, den Rüddmuss umzumschdell. Emål im Monad. Gfälld mer awer nedd. Weil a gewisse Kondinuidie is ja scho wichdich. Also wirds bei jeder Woche bleim. Awer kürzer und eefacher im Normålfall. Vielleichd grad widder so glenne Fünfminüder, wie in derre erschdn Zeid. Mir hamm ja eh jede Menge unnerschiedliche Forrmåde und a boar davo eichnen sich hervorråchnd für glenne Beidrächli. Wie zum Beischbiel mei Mundård Beidräch. Des hässd awer ned, dass mir mid denne aufwändichern Beidräch aufhör, sondern eefach bloss, dassmer schdärger differenzier du. Vielleichd heebd des den Schdellnweerd vo die Grossn dann sogår a weng an. Werrmer scho seh. Ich fang edz heud auf jedn Fall schonnamål damid å. Ganz nach dem Moddo vom Walder Mörs sein Fönig. "Kasse dich furz!", weil in sein Fönigreich ja alle EFs durch KAs ersezd werrn und umgekehrd.

Seids ned draurich, ihr werrd scho genuch schönne neue Beidräch a griech. Ich brauch eefach widder a weng mehr Zeid für mich dahämm. Edz ersdamål freu ich mich auf unner Jubiläumsfeier und auf euch. Bis bald also und Dschau, arrifiddertschi euer Gerd

Thema: Glosse

Sprecher: Gerd

Vom Låden und vom Leben Nummer 20 – Vorsädz.

Mei Vorsädz fürs neue Jåhr werrn euch vielleichd ned schmegg. muss awer sei.

(…wie immer zum hören und mitlesen oder lesen und mithören, ganz wie ihr wollt):

Vom Låden und vom Leben
(audiofile #20: Vorsädz)

Serwus ihr Liem dordd drausn. Edz hammer des neue Jåhr und bei uns geeds ruggzugg weider mid Brogramm.

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Ein Beitrag zum Jubiläum auf dem "Würzblog"

von am 5. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Ein Beitrag zum Jubiläum auf dem "Würzblog"

Ralf Thees, Würzblogger und unser Moderator

…ist seit gestern online. Hier kommt ihr direkt zur Folge.

In gewohnt entspannter Atmosphäre plaudern wir mit Ralf vom Würzblog über "Das wichtigste Jubiläum im Universum". Ich war zu spät. Ich war verschlafen, aber die anderen beiden haben es herausgeholt. Danke Ralf, danke Bernie…

…ist seit gestern online. Hier kommt ihr direkt zur Folge.

In gewohnt entspannter Atmosphäre plaudern wir mit Ralf vom Würzblog über "Das wichtigste Jubiläum im Universum". Ich war zu spät. Ich war verschlafen, aber die anderen beiden haben es herausgeholt. Danke Ralf, danke Bernie…

Tarot #129 … oder die Geschichte wie wir Jim Balent kennengelernt haben …

von am 4. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Tarot #129 … oder die Geschichte wie wir Jim Balent kennengelernt haben …

Tarot – Witch of the Black Rose #129.
(beide Cosplay Variantcover)
Autor & Zeichner : Jim Balent
Cover-Artist: The Mummery…auch bekannt als der Dom aus Hermkes Romanboutique
Cosplayerin: the_ericat…auch bekannt als Doms Frau
Broadsword Comics
Heft-Serie, 32 Seiten, englisch 4,78 €

Variant Cover "Cosplay Photocover" regulär 24,00 €
bei uns signiert von the_ericat & The Mummery 15,00 €

Adult-Variant Cover "Special Spooky Summer Skyclad Cosplayer Photocover",
limitiert auf 200 Exemplare, regulär 48,00 € /
bei uns signiert von the_ericat & The Mummery 35,00 €

Beide zusammen: 40,00 €

Im Jahr 2000 gründete Batman-Legende Jim Balent, zusammen mit seiner Frau Holly Golightly, seinen eigenen Comicverlag "Broadsword Comics". Dort veröffentlicht er seit dem im zweimonatlichen Rhytmus die On-Going Comicserie "Tarot – Witch of the Black Rose". Jim Balent hat nicht nur dieses komplette, kleine Comic-Universum und all dessen Charaktere erfunden, sondern schreibt, textet, zeichnet und coloriert das Ganze alles von eigener Hand. In meinen Augen eine unglaubliche Leistung und eine unschlagbare Arbeitsmoral! Ich selbst verfolge die Arbeiten von Herrn Balent seit Mitte der 90er Jahre und bin nach wie vor ein riesiger Fan seiner Catwoman und des Amalgam Comics One-Shots "Dark Claw" (eine Mischung aus Wolverine und Batman die aus dem Comic-Event "DC vs Marvel" hervorging). Jahre später wurde ich durch die Paperback Reihe von Panini aufmerksam auf Jim Balents sexy Hexen. Als großer Freund von Magie, Hexerei, 90er Jahre Comic Optik und knappen Outfits hat mich die Reihe ziemlich schnell in ihren Bann gezogen und mauserte sich über die Jahre zu meinem absoluten Lieblingscomic. Leider stellte Panini die Veröffentlichung in deutsch ein was mich dazu brachte auf das amerikanische Original umzusteigen, welches nach wie vor mit der Beständigkeit eines Uhrwerks pünktlich alle zwei Monate erscheint. Wie manche von Euch wissen, sind meine Frau und ich Cosplayer und stellen unsere Sachen auch auf Instagram… soviel zur Vorgeschichte.

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Tarot – Witch of the Black Rose #129.
(beide Cosplay Variantcover)
Autor & Zeichner : Jim Balent
Cover-Artist: The Mummery…auch bekannt als der Dom aus Hermkes Romanboutique
Cosplayerin: the_ericat…auch bekannt als Doms Frau
Broadsword Comics
Heft-Serie, 32 Seiten, englisch 4,78 €

Variant Cover "Cosplay Photocover" regulär 24,00 €
bei uns signiert von the_ericat & The Mummery 15,00 €

Adult-Variant Cover "Special Spooky Summer Skyclad Cosplayer Photocover",

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Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 6 Finale!

von am 3. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 6 Finale!

Am Samstag 14.01. haben wir das Hauptprogramm des "wichtigsten Jubiläums des Universums" für euch vorbereitet.

Der VORMITTAG

steht noch einmal im Zeichen der Comics. Für diesen Tag konnten wir zwei sensationelle Vertreter der deutschen Comicszene gewinnen. Die Rede ist von niemandem anderen, als den unglaublichen Erfindern von "Trachtman" und "Matt Eagle"!

Christopher Kloiber

Chris Kloiber lebt und arbeitet derzeit in Bad Mergentheim. Er gründete 2008 im heimischen Wörth/Erding Plem-Plem Productions zunächst als „1-Mann-Küchentisch-Verlag“. Heute ist er der Chef, sowie der umtriebigste Zeichner und Autor bei Plem Plem Productions.
Der größte Erfolg von Chris ist "Tracht Man", der bayerische Superheld. Ihr erinnert euch? der ist hier bei uns auch schon sensationell gecosplayed worden! Und von Band 4, der in Würzburg spielt wird es zur Feier des Jubiläums ein exklusives, alternatives Cover geben!

Sascha Dörp

Sascha Dörp ist Druckvorlagenhersteller, Diplom-Grafik-Designer und seit frühester Kindheit comicverrückt.
Seit 2010 textet und zeichnet er die Online-Cartoonreihe „Schoolpeppers“ sowie div. One-Pager und Kurzgeschichten für verschiedene Fanzines und alternative Publikationen. Seit 2015 erscheint seine SciFi-Noir-Reihe „Enklave“ beim TheNextArtVerlag. Für PlemPlem Productions arbeitet er an der 80er-Jahre-Comicreihe „Matt Eagle“.
Im Verlag Kult Comics erschien von ihm der Horror-Comic „Ratten“ (Text: Michael Mikolajczak), die die Sintflut-Geschichte „Arche Noir“, der Superheldencomic „Kamäleon“ (Text: Björn Hammel) sowie der Coming-of-Age-Comic „Kein Vatertag“, der 2021 den ICOM-Preis für die beste Independent-Veröffentlichung erhielt.
Sascha lebt und wirkt mit seiner bezaubernden Frau und seinen noch bezaubernderen Katzen in Mainz.

Website: www.comiccabin.com
Instagram: www.instagram.com/comiccabin
Facebook: www.facebook.com/comiccabin

Das NACHMITTAGs-programm

geht dann wieder Richtung Phantastik.

Ihr könnt nochmal Aiki Mira lauschen, die sich für den Samstag nochmal ein ganz anderes Thema ausgesucht hat:

Aiki Mira

Neongrau: Neurogaming*Punk inspiriert von einer deutschen Stadt und vom internationalen eSport. Aiki Mira liest und signiert aktuellen Cyberpunk Roman. Im Anschluss Gespräch mit Bildmaterial.

und mit Petra Jörns geht es dann in Richtung Ende unseres Jubi-Marathons.

Petra E. Jörns

Petra E. Jörns (Jahrgang 1964) lebt mit ihrer Familie in ihrem Heimatdorf in der schönen Pfalz. Als studierte Biologin gilt ihr besonderes Interesse der Verhaltensforschung. Seit 1994 ist sie parallel freiberufliche Biologin und Autorin für Fantasy-Romane. Als begeisterte Rollenspielerin und Liverollenspielerin passt sie natürlich besonders gut in unseren Laden. Aus ihren Rollenspielen stammen auch immer wieder Ideen für ihre Romane.

Die sympathische Selbsteinordnung habe ich mal von ihrer Seite übernommen:
"Es sind diese zwei Kernthemen, die mich in meinen Romanen begleiten, die dort immer eine mehr oder minder große Rolle spielen. Die Liebe zur Natur verbunden mit dem Wissen aus meiner dreißigjährigen Arbeit im Naturschutz.
Dass Familie, Freunde, die Menschen, die wir lieben, wichtiger sind als alles Geld und aller Ruhm dieser Welt."
(https://www.petra-joerns.de/ueber-mich/)

Ich hatte das Glück sie bereits auf einer Lesung in Würzburg kennenlernen zu dürfen und freue mich auf das Wiedersehen.

Damit geht das Programm des "wichtigsten Jubiläum des Universums" zu Ende. Wir hoffen, dass für jeden von euch das Richtige dabei ist. Wir sind auf jeden Fall gespannt wie ein Flitzebogen!

Am Samstag 14.01. haben wir das Hauptprogramm des "wichtigsten Jubiläums des Universums" für euch vorbereitet.

Der VORMITTAG

steht noch einmal im Zeichen der Comics. Für diesen Tag konnten wir zwei sensationelle Vertreter der deutschen Comicszene gewinnen. Die Rede ist von niemandem anderen, als den unglaublichen Erfindern von "Trachtman" und "Matt Eagle"!

Christopher Kloiber

Chris Kloiber lebt und arbeitet derzeit in Bad Mergentheim. Er gründete 2008 im heimischen Wörth/Erding Plem-Plem Productions zunächst als „1-Mann-Küchentisch-Verlag“.

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  • Kategorie: Comics
  • Kommentare deaktiviert für Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 6 Finale!

Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 5

von am 2. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 5

Freitag 13.01. Ist sozusagen das Warmup für den Haupttag. Trotzdem haben wir an diesem Tag einen Gast, auf den ich mich ganz besonders freue.

Aiki Mira…

…lebt in Hamburg und in der Science Fiction.

Drei Storys von Aiki wurden 2022 für den Deutschen Science Fiction Preis & für den Kurd Laßwitz Preis nominiert. Mit der Story "Utopie27" gewann Aiki beide Preise.

Zusammen mit den beiden Künstlern Uli Bendick und Mario Franke gab Aiki die Anthologie "Am Anfang war das Bild" heraus, die 2022 ebenfalls für den Kurd Laßwitz Preis nominiert war und den zweiten Platz erreichte.

Im Jahr 2022 erschienen neben Kurzgeschichten und Essays auch zwei Romane von Aiki: „Titans Kinder. Eine Space-Utopie" sowie „Neongrau. Game Over im Neurosubstrat".

Der Kontakt zu Aiki hat sich über Horst Illmer ergeben. Schon im Vorfeld gab es einen regen Gedankenaustausch und die Autorin erscheint mir als beeindruckend tief in der Thematik verwurzelt. In diesem Zusammenhang habe ich ihre Romane und einige Essays gelesen. Ihre fundierte Herangehensweise an fachliche Themen ist sicher nicht zuletzt Ergebnis ihrer Forschungsarbeit und ihrem Studium der Medienkommunikation geschuldet. Ich bin auf jeden Fall persönlich extrem gespannt auf die Lesung(en, denn Samstag wird sie einen zweiten Auftritt haben) und vor allem auf den Austausch danach.

Das für Freitag ab ca 16:00 Uhr geplante Thema ist mehr als spannend: Von der Science zur Fiction: Titans Kinder. Eine Space-Utopie – Methanseen gibt es wirklich! Aiki Mira liest und signiert aktuelle Space-Utopie. Im Anschluss Gespräch mit Bildmaterial

Freitag 13.01. Ist sozusagen das Warmup für den Haupttag. Trotzdem haben wir an diesem Tag einen Gast, auf den ich mich ganz besonders freue.

Aiki Mira…

…lebt in Hamburg und in der Science Fiction.

Drei Storys von Aiki wurden 2022 für den Deutschen Science Fiction Preis & für den Kurd Laßwitz Preis nominiert. Mit der Story "Utopie27" gewann Aiki beide Preise.

Zusammen mit den beiden Künstlern Uli Bendick und Mario Franke gab Aiki die Anthologie "Am Anfang war das Bild"

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Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 4 ein Abend mit Denis Scheck

von am 1. Januar 2023 Kommentare deaktiviert für Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 4 ein Abend mit Denis Scheck

Eines der Highlights unserer Jubiläumsfeier wird sicher auch der Abend des Donnerstags. Am 12.01. krönt eine Lesung mit Denis Scheck unsere Feierlichkeiten. Wer "Hermkes Historie" aufmerksam verfolgt hat, wird sich erinnern, dass Denis ein Prä-Romanboutique-Kontakt von Hermke und den würzburger SF Begeisterten war. Für alle anderen sollte es ausreichen, was über Denis Scheck im Allgemeinen zu sagen gilt:

Denis Scheck wurde am 15. Dezember 1964 in Stuttgart geboren. Mit acht Jahren "verschleppten" ihn seine Eltern in ein kleines Kaff in der weiteren Umgebung Stuttgarts, was ihn, in die langweilige Provinz verbannt, zum Lesen brachte. Bereits in sehr jungem Alter gründete er eine Literaturzeitschrift, übersetzte englischsprachige Romane, makelte mit Cover-Art und versuchte sich als Literagent.

Nach Studien der Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft an verschiedenen Universitäten in Deutschland und den USA wurde er zum Master of Arts graduiert. Bis 2016 war er Literaturredakteur beim Deutschlandfunk, wo er auch die Sendung Büchermarkt moderierte. Seit 2016 moderiert er das Kulturmagazins Kunscht! und die Literatursendung lesenswert im Fernsehprogramm des Südwestrundfunks. Den meisten von euch dürfte er vor allem als Moderator des Büchermagazins Druckfrisch bekannt sein, das seit fast 20 Jahren monatlich im Ersten ausgestrahlt wird.

Seine Werke in Buchform sind:

Schecks Kanon mit seinen 100 wichtigen Werken der Weltliteratur. Der Kanon enthält z. B. Carl Barks’ Donald Duck (Die Wette), Arno Schmidt (Zettel’s Traum), Hergé (Tim und Struppi), Charles M. Schulz (Die Peanuts), James Tiptree junior (Liebe ist der Plan, der Plan ist Tod), Ursula K. Le Guin (Planet der Habenichtse), J. R. R. Tolkien (Der Herr der Ringe), Astrid Lindgren (Karlsson vom Dach) und Joanne K. Rowling (Harry Potter).

Und eben Schecks kulinarischer Kompass – Köstliches und Kurioses aus meiner Küche und aller Welt, aus dem er und ein paar herrliche Zeilen mit Bezug zur Phantastik und zu Comics zum Besten geben wird.

Wer ihn aus dem Fernsehen oder dem Hörfunk kennt, sei gewarnt. Denis Scheck live vor Ort lässt kein Auge trocken. Ich freue mich wahnsinnig auf den Abend und auch darauf, ein paar alte Kreise aus meiner eigenen Jugend wieder zu schließen. Die Zusage war für mich eine wahre Freude, der Abend wird sicher ein wahres Vergnügen.

Eines der Highlights unserer Jubiläumsfeier wird sicher auch der Abend des Donnerstags. Am 12.01. krönt eine Lesung mit Denis Scheck unsere Feierlichkeiten. Wer "Hermkes Historie" aufmerksam verfolgt hat, wird sich erinnern, dass Denis ein Prä-Romanboutique-Kontakt von Hermke und den würzburger SF Begeisterten war. Für alle anderen sollte es ausreichen, was über Denis Scheck im Allgemeinen zu sagen gilt:

Denis Scheck wurde am 15. Dezember 1964 in Stuttgart geboren. Mit acht Jahren "verschleppten" ihn seine Eltern in ein kleines Kaff in der weiteren Umgebung Stuttgarts,

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Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 4

von am 31. Dezember 2022 Kommentare deaktiviert für Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 4

Donnerstag 12.01. ist tagsüber der Rollenspieltag unserer Jubiläumswoche. Für dieses Genre haben wir zwei hochkarätige Gäste für euch vor Ort. Am Abend gibt es dann noch eine ganz besondere Überraschung!

Alexander Dotor-Mohring

Alexander lebt als "Neigschmeggder" seit über 20 Jahren in Würzburg und gehört damit zu den "Local Heroes". Sein Herz schlägt für Erzählspiele aller Art und er hat die Spielebranche schon aus vielen Blickwinkeln gesehen: vom Journalisten, über Rollenspiel- und Freeform-Autor, Convention-Organisatior (Deutsche Cthulhu Convention) bis zum Spieldesigner und Chefredakteur (Pegasus Spiele).

Sein Cthulhu-Abenteuer „Pinselstriche“ (mit P. Schott) wurde in die Top 10 der Cthulhu-Abenteuer gewählt. Und das Abenteuerspiel Quest (mit B. Mohring u. a.) machte jung und alt mit Pen&Paper vertraut und verknüpft an der Uni Würzburg Virtuelle Realität und Roboter mit Brettspielen (Lehrstuhl HCI, Projekt X-Roads).

Aktuell untersucht er die Vor- und Nachteile von Virtual Tabletops und plündert als Redakteur die Dungeons – und Regenbogenpaläste – von Dungeon Crawl Classics (System Matters).

Philipp Lohmann

Philipp, wohnhaft in Bad Kissingen, gehört folglich als Unterfranke zu den "Local Heroes". Ich durfte bereits zweimal als Gast in seinem Podcast auftreten. Mit seinem Nerdkultur-Blog https://nerds-gegen-stephan.de/ und dem dazugehörigen Podcast "Der nerdige & niveauvolle Trashtalk" ist er eine feste Größe in der deutschen Rollenspiel-Szene und organisiert mit dem "Goldenen Stephan / PEN&P" den bedeutendsten deutschen Rollenspiel-Publikumspreis.
Wenn er nicht gerade leidenschaftlich Comics liest, gewinnt er Kreativwettbewerbe für (Ultra Kurz) Indie-Rollenspiele.

GRoTaNaRSpEW (Gratis Rollenspiel Tag Nano Rollenspiel Entwicklungs Wettbewerb) 2016
2x WOPC (Winter One Page Contest) 2021

Ich schätze ihn persönlich besonders als Autor des Rollenspieles Herbstlande, über das er uns am Donnerstag 12.01. sicher einiges zu erzählen weiß.

Donnerstag 12.01. ist tagsüber der Rollenspieltag unserer Jubiläumswoche. Für dieses Genre haben wir zwei hochkarätige Gäste für euch vor Ort. Am Abend gibt es dann noch eine ganz besondere Überraschung!

Alexander Dotor-Mohring

Alexander lebt als "Neigschmeggder" seit über 20 Jahren in Würzburg und gehört damit zu den "Local Heroes". Sein Herz schlägt für Erzählspiele aller Art und er hat die Spielebranche schon aus vielen Blickwinkeln gesehen: vom Journalisten, über Rollenspiel- und Freeform-Autor, Convention-Organisatior (Deutsche Cthulhu Convention) bis zum Spieldesigner und Chefredakteur (Pegasus Spiele).

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Gerds garstiges Geblubber 24: Silvesteransprache (oder was? mit Stimmen?)

von am 30. Dezember 2022 Kommentare deaktiviert für Gerds garstiges Geblubber 24: Silvesteransprache (oder was? mit Stimmen?)

Am Ende des Jahres die ofizielle Silvesteransprache. Fast so wichtig wie die Neujahrsansprache… Bei mir geht es nicht ganz so ernst zu und bei mir mischen sich die ein oder anderen Stimmen (?) ein… Inklusive zweier neuer Charaktere (!). Also unbedingt anhören 🙂

Am Ende des Jahres die ofizielle Silvesteransprache. Fast so wichtig wie die Neujahrsansprache… Bei mir geht es nicht ganz so ernst zu und bei mir mischen sich die ein oder anderen Stimmen (?) ein… Inklusive zweier neuer Charaktere (!). Also unbedingt anhören 🙂

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Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 3

von am 29. Dezember 2022 Kommentare deaktiviert für Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 3

Mittwoch 11.01. und Donnerstag sind den Spielen gewidmet. Mittwoch mit Tendenz zu Brettspielen und Donnerstag Rollenspiele. Am 14.01. ab ca 16:00 Uhr sind zum Thema Brettspiele drei Local Heros aus zwei unterschiedlichen Firmen zu Gast. Roland Berberich von "Alles für den Helden" und Carsten Grebe und Albert Wolf vom "DDD Verlag".

Alles für den Helden: Roland Berberich

konntet ihr bereits in KaZus Spielbar erleben und in unserem Podcast hören. Roland ist Urgestein der Szene, mitstreiter bei etlichen namhaften Firmen und jetzt selbstständig. Ganz aktuell hat er seine Range vom Vertrieb zum Verlag erweitert. Wenn ihr irgendwelche Fragen zur Szene habt, bin ich sicher, er wird sie beantworten können. Auf jeden Fall wird er euch das brandneue Spiel Shogun no Katana vorstellen…

Albert & Carsten von den Dausend Doden Drollen

oder auch der DDD Verlag wird gleich mit zwei Vertretern vor Ort sein. Beide kennt ihr bereits aus Podcasts. Albert Wolf als einen der ganz alten Begleiter meines Vaters und "Würzburgs ersten Spielleiter" und Carsten Grebe im Gespräch über genau den kleinen Verlag, der in Würzburg resident ist. Der DDD Verlag hat ürsprünglich als Midgard Fanzine, also im Rollenspiel Bereich begonnen. Mittlerweile gibt es jede Menge Rollenspiel Publikationen, aber auch eine stattliche Liste von Karten und Brettspielen. Besonders zu "Biosphere" gibt es viel zu erzählen…

 

Mittwoch 11.01. und Donnerstag sind den Spielen gewidmet. Mittwoch mit Tendenz zu Brettspielen und Donnerstag Rollenspiele. Am 14.01. ab ca 16:00 Uhr sind zum Thema Brettspiele drei Local Heros aus zwei unterschiedlichen Firmen zu Gast. Roland Berberich von "Alles für den Helden" und Carsten Grebe und Albert Wolf vom "DDD Verlag".

Alles für den Helden: Roland Berberich

konntet ihr bereits in KaZus Spielbar erleben und in unserem Podcast hören. Roland ist Urgestein der Szene,

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Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 2

von am 28. Dezember 2022 Kommentare deaktiviert für Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 2

Der 2. Tag steht ganz im Zeichen der Comics. Am Dienstag 10.01. haben wir zwei Comic-Zeichner im Laden. Beide kennt ihr schon und beide sind Local Heros. Beide arbeiten im Moment an neuen Projekten und wenn wir Glück haben, bekommen wir auch schon etwas zu sehen. Fertig oder vorab wird sich zeigen. Die beiden signieren und sketchen ab 16:00 Uhr im Laden und ab 19:00 Uhr gibt es noch eine ganz besondere Überraschung. Jim Balent zeichnet im Video call live aus den Staaten.

Krikra

Christian Krank (Jahrgang 1975 und Local Hero) startete seine Comickarriere mit dem Webcomic Destroy Dystopia. Als Colorist hat er für internationale Verlage wie IDW und Titan Comics gearbeitet und Serien wie „Snaked“ oder „Tank Girl“ coloriert. Sein erstes eigenes Comic „Tales of Dead Earth“ war 2010 pünktlich zum damaligen Gratis Comic Tag fertiggestellt. Seit damals gibt es etliche coole Projekte. Unter anderem auch Collaborationen mit anderen Künstlern wie Markus K. Korb. Für Pax Bräu entwirft er die Label aller saisonalen Biere. Immer in seinem ganz besonderem Stil. Obwohl er im richtigen Leben als Heilerzieher arbeitet, eine kleine Familie hat und Sänger der Band Phantom Winter ist, hat er jetzt auch wieder ein neues Comicprojekt am Start, das gerade rechtzeitig fertig wird.

Chris Noeth

Chris (Jahrgang 1971) ist ähnlich wie Krikra ein Tausendsassah. Als Diplominformatiker (FH) arbeitet er seit Ende der Neunziger als Künstler an der Entwicklung von Computerspielen (Lula 3D, Far West, Railroad Pioneer). Dabei arbeitete er als Concept Artist, im Character Design, Environment Design, entwirft Storyboards, Illustrationen, Digital Paintings, Pixel Art. Seit seiner frühesten Kindheit ist Chris ein großer Comic-Fan. Kein Wunder, dass es ihn auch in den Bereich Illustration und Comic gezogen hat.
Neben Cover-Illustrationen für die Bastei Romanserie MADDRAX ist er Miterfinder des Creator-Owned Comics Alpha Bettie (ehem IDW-Redakteur Dan Taylor). Er arbeitete unter Jim Salicrup (legendärer Marvel-Editor, der u.a. für Todd McFarlanes Spider-Man verantwortlich war) für den amerikanischen Comicverlag Papercutz für die Serie Tales from the Crypt (Geschichten aus der Gruft). Darüber hinaus zeichnete er ein Comicsequel zu einem Ray Harryhausen Film namens „Ray Harryhausen Presents: It came from beneath the sea… again!“, eine Miniserie für den amerikanischen Comicverlag Bluewater Productions.
Lange Zeit hat er an seiner eigenen Comicserie MAYA gearbeitet, von der ab Dezember 2009 wöchentlich eine Seite im Internet zu finden war.
Seine eigene Firma, McPeppergames (geründet 2013), bleibt natürlich sein Broterwerb. Dort erstellt er Computerspiele für iOS, Android und die Nintendo Switch. Trotzdem arbeitet er ganz aktuell als Autor an zwei Creator-Owned Genre-Projekten beim Splitter Verlag. Das eine ist ein Sci-Fi Comic namens DARK ZERO, das er mit dem Marvelzeichner Jethro Morales (Star Wars) umsetzt und das zweite Projekt ist die Neufassung von MAYA, welches zeichnerisch von Ricardo Silva (SHI) umgesetzt wird. Diese Comic-Projekte erscheinen später in 2023. Wir sind sehr gespannt auf vorab-Artwork.

Jim Balent

Jim Balent (Jahrgang 1963) ist ein US-amerikanischer Comic-Zeichner/-Autor und Verlagsbesitzer, der seinen Durchbruch in den 1990er bei DC Comics hatte. Daher kennen ihn die meisten für seine Beiträge zum "Batman Universum". Er zeichnete diverse Bat-Titel und erfand das bekannte, lila Kostüm von Catwoman. Im Jahr 2000 gründete er zusammen mit seiner Frau Holly Golightly seinen eigenen Comicverlag "Broadsword Comics". Dort veröffentlicht er seitdem im zweitmonatigen Rhytmus die Serie "Tarot – Witch of the Black Rose", welche er komplett schreibt, zeichnet und coloriert.

Mehr über Jim Balent unter www.jimbalent.com

Der 2. Tag steht ganz im Zeichen der Comics. Am Dienstag 10.01. haben wir zwei Comic-Zeichner im Laden. Beide kennt ihr schon und beide sind Local Heros. Beide arbeiten im Moment an neuen Projekten und wenn wir Glück haben, bekommen wir auch schon etwas zu sehen. Fertig oder vorab wird sich zeigen. Die beiden signieren und sketchen ab 16:00 Uhr im Laden und ab 19:00 Uhr gibt es noch eine ganz besondere Überraschung. Jim Balent zeichnet im Video call live aus den Staaten.

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Das wichtigste Jubiläum im Universum: 42 Jahre Hermkes Romanboutique – Tag 1

von am 27. Dezember 2022 2 Kommentare

Die Weihnachtstage sind vorbei. Unsere Tipps im "Adventskalender" sind durch. Im Normalfall wäre es an der Zeit, das alte Jahr abzuschließen, wieder zu regulären Rhythmen überzugehen und die Schlagzahl der täglichen Posts herunterzufahren. Aber… da steht je etwas an. Große Ereignisse zeichnen sich am Horizont ab und es ist an der Zeit, euch die letzten Informationen zu unserer geplanten Jubiläumswoche mitzuteilen, denn…

…am 15. Januar 1981 öffnete unser Laden zum ersten mal die Türen. 42 Jahre Hermkes Romanboutique ist ein Grund zum Feiern. Da uns der Lockdown 2 die Feier zum 40 jährigen Jubiläum verhagelt hat, feiern wir jetzt die Zahl, die ja eh viel wichtiger ist: 42. Wie bereits 2001 zum 20. Jubeltag gibt es auch diesmal eine ganze Woche Programm. Jeder Tag steht unter einem anderen Motto und jeden Tag haben wir Gäste für euch vor Ort.

Tom 2004 in Würzburg bei "Brot & Spiele 1"

Den Anfang machen am Montag dem 9.01.2023 ab 16:00 gleich vier großformatige Autoren aus der Phantastik

Tom Finn

Der Wahl-Hamburger Thomas Finn wurde am 12. Mai 1967 während eines berufsbedingten Aufenthalts seiner Eltern in den Staaten geboren. Durch diesen Zufall hat er ohne entsprechende Wurzeln beide Staatsbürgerschaften. US amerikanisch und deutsch.

Tom ist in der Szene vor allem als Autor für Rollenspiele (DSA,Chtulhu,Splittermond) und Fantasy Romane bekannt. In Wahrheit ist sein Portfolio wesentlich größer. Wenn man Tom Finns Lebenslauf recherchiert kann man zu keinem anderen Schluss kommen als dass er es liebt Geschichten zum Leben zu erwecken. Ob in Form von Romanen, Rollenspielabenteuern, Drehbüchern oder Theaterstücken. Der Form seiner Geschichten/Umsetzungen scheint keine Grenze gesetzt zu sein. Das Genremagazin Nautilus – Abenteuer & Phantastik hat er einige Jahre als Chefredakteur betreut.

Tom war bei uns im Laden oder auf unseren Veranstaltungen bereits mehrfach Gast. Vor allem auch bei unseren Brot & Spiele Conventions 2004 bis 2006. Tom ist unserem Laden immer sehr gewogen gewesen und seine Besuche waren immer echte Highlights. Alle, die ihn erleben durften, werden das bestätigen. Trotz seiner Erfolge und Auszeichnungen ist er immer eher ein Freund als ein Star gewesen. Es freut mich deshalb ganz besonders, gerade mit ihm unsere Feierlichkeiten zum "Wichtigsten Jubiläum des Universums" einleiten zu können.

Tom und Stephan Orgel alias T.S. Orgel

Die Brüder Orgel schreiben ihre Romane gemeinsam. Thomas und Stefan firmieren zusammen unter dem Namen T. S. Orgel. In der Region Heilbronn-Franken im malerischen Beilstein haben die Brüder das Abitur absolviert. Tom arbeitet als diplomierter Grafikdesigner selbständig und lebt mit seiner Familie im Spessart. Stephan Orgel ist Verlagskaufmann und studierte Betriebswirtschaft. Er lebt und arbeitet in Hessen. Also beide nicht in allzuweiter Ferne.

Gemeinsam arbeiten sie unter T. S. Orgel als Verfasser von Kurzgeschichten und Romanen. Ihr erster Roman Orks vs. Zwerge erschien 2012.Bereits der erste Roman war ein ziemlicher Volltreffer und die beiden haben mittlerweile etliche Preise einheimsen können. Mit dem Roman Terra sind die beiden 2018 erstmals auch erfolgreich in die Science Fiction gewechselt.

Für mich war Terra tatsächlich auch ihr bisher bester Roman, auch wenn ich mich eigentlich mit allen eingeschlagenen Richtungen anfreunden konnte. Wir haben schon oft darüber gesprochen, jetzt klappt es endlich, dass wir die Beiden bei uns im Laden begrüßen dürfen.

Michael Marrak

Eigentlich ist Michael auch fast ein "Local Hero". Er wuchs um die Ecke in Weikersheim (Tauberfranken) auf, bis er dann als Jungendlicher im Großraum Stuttgart gelandet ist. Er studierte Grafik-Design in Stuttgart und trat Anfang der Neunzigerjahre als Autor, Herausgeber und Anthologist in Erscheinung. Nach einigen Jahren als freier Illustrator widmet Marrak sich seit 1997 ganz dem Schreiben und wurde für seine Romane, Erzählungen und Covergrafiken mehrfach mit dem Deutschen Phantastik Preis, dem Kurd Laßwitz Preis und dem Deutschen Science Fiction Preis ausgezeichnet. Übersetzungen seiner Texte erschienen u.a. in Frankreich, Griechenland, Russland, China und den USA. Von 2006 bis 2012 war er im Hannoveraner Entwicklerstudio Reakktor Media verantwortlich für das Story-Development und Game-Design des Computerspiels "Black Prophecy", dessen Hintergrundgeschichte er seit 2005 entwarf.

Sein 2017 erschienener Roman Der Kanon mechanischer Seelen wurde mit dem renommierten Kurd Laßwitz Preis sowie mit dem auf der Leipziger Buchmesse vergebenen Seraph ausgezeichnet. Obwohl hauptberuflich als Schriftsteller tätig, finden zunehmend wieder neue Illustrationen und Covermotive ihren Weg in die Öffentlichkeit. So zeigt er sich seit 2021 verantwortlich für die Covergestaltung einer US-Neuauflage der SF-Romane von Charles Platt. Michael Marrak lebt und arbeitet als freier Schriftsteller und Illustrator in Schöningen am Elm, der ältesten Stadt Niedersachsens und selbsternannten “Stadt der Speere”.

Mir ist sein Roman "Lord Gamma", bei Bastei gleich recht positiv aufgefallen und seit dem "Kanon mechanischer Seelen" von 2017 bin ich einfach nur noch gespannt darauf, Michael einmal persönlich kennenzulernen…

Allein dieser Montag ist für mich schon ein Hammer. Und das ist ja erst der Anfang…

Die Weihnachtstage sind vorbei. Unsere Tipps im "Adventskalender" sind durch. Im Normalfall wäre es an der Zeit, das alte Jahr abzuschließen, wieder zu regulären Rhythmen überzugehen und die Schlagzahl der täglichen Posts herunterzufahren. Aber… da steht je etwas an. Große Ereignisse zeichnen sich am Horizont ab und es ist an der Zeit, euch die letzten Informationen zu unserer geplanten Jubiläumswoche mitzuteilen, denn…

…am 15. Januar 1981 öffnete unser Laden zum ersten mal die Türen. 42 Jahre Hermkes Romanboutique ist ein Grund zum Feiern.

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